Berger Karl (Innsbruck)
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Biografie:
geboren in Innsbruck,später Graz (Österreich)
gestorben in Madonna di Campiglio (erschossen) (Italien)
Mitglied des Akademischen Alpenklub in Innsbruck.
1898 - Erste Begehung der Nordwand der Marchreisenspitze (2623m - Kalkkögel - Stubaier Alpen) mit Otto Melzer und Karl Grissemann
1898 - Erste Begehung des Westgrates der Schlicker Seespitze (2808m - Kalkkögel - Stubaier Alpen) mit R. Peer.
1899 - Erste Ersteigung der Guglia di Brenta (2872m - Brentagruppe) mit Otto Ampferer am 6. August 1899 (ÖAZ 1900)
1900 - Erste Ersteigung des Bergerturms (2861m - Grödner Dolomiten) mit Edurard Franzelin
1900 - Erste Begehung der Nordwand des Pflerscher Tribulauns (3102m - Stubaier Alpen) mit Emil Spötl und Otto Melzer am 16. September 1900
1901 - Erste Begehung des Nordpfeilers der Grubenkarspitze mit Otto Melzer und Emil Spötl.
1902 - Bei der Durchkletterung der Nordwand der Praxmarerkarspitze mit Karl Grissemann wurde die Leiche von Otto Melzer in der Wand gefunden. Die Bergung konnte erst später durch Bergführer erfolgen.
1903 - Erste Begehung der Hochgall Nordwand mit Ingenuin Hechenblaikner
1903 - Erste Überschreitung der Löfflerscharte mit Eduard Franzelin.
1904 - Erste Begehung der SO-Wand der Dreiherrenspitze (2505m) mit Ingenuin Hechenblaikner
Quelle: Archiv Proksch (Österr. Alpenklub)
Karl Berger
Vita *um 1880 Innsbruck, (+) 25. 8. 1915 Madonna di Campiglio; Realschule und Studium in Innsbruck; 1906 Heirat; Beruf als Bauoberkommissär der Post und Telegrafendirektion Innsbruck; im Ersten Weltkrieg als Telegrafeningenieur an der Italienfront.
Chronik Karl Berger war einer der extremsten Kletterer und erfahrensten Alpinisten seiner Zeit. Schon während seiner Realschulzeit zog es ihn in die Berge rund um seine Heimatstadt Innsbruck. 1895 wirkte er aktiv bei der Gründung des Real-Alpenklubs Innsbruck mit. 1898 trat er dann dem Akademischen Alpenklub Innsbruck bei. Außer in seine heimatlichen Berge führten ihn seine Bergfahrten in die Schweiz, die Dolomiten und in die Brentagruppe. Dort bestieg er, zusammen mit Otto Ampferer, den Campanile Basso (Guglia di Brenta) am 18. 8. 1899 zum ersten Mal, nach vielen Versuchen der damals besten Kletterer. Die heutige Normalroute, auf der Berger und Ampferer den Gipfel erreichten, wird immer noch mit dem Schwierigkeitsgrad IV bewertet. Weitere bekannte Erstbesteigungen und -begehungen waren Brunnenkogel-Nordostgrat, der Schrandele-Nordgrat, die Sonnklarspitze-Nordostwand (1898), der Fünffingerspitze-Daumen, die Überschreitung der Sellatürme, die Murfreidspitze (1899), der nach ihm benannte Bergerturm, der Dent de Mezdi, die Sass-Songher-Südwand (1900), der Grubenkarspitze-Nordgrat (1901), der Watzespitze-Westgrat, die Rofele-Nordostwand und in der Cridolagruppe der Colle Alto, Monte Castellato und Campanile Torre (1903). Karl Berger, der neben dem Bergsteigen auch künstlerisch tätig war, kam durch einen dummen Unglücksfall ums Leben. Ein Mitarbeiter erschoß ihn am Monte Spinale, nahe bei Madonna di Campiglio.
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Quelle: Der Bergsteiger 1982, Heft 7, Seite 57-58
Zur Erinnerung an Ing. Karl Berger.
Von Otto Ampferer in Wien.
Ende August kam aus Südtirol die Nachricht, daß Ingenieur Karl Berger, der dort bei einer k. u. k. Reserve-Telegraphenbauabteilung beschäftigt war, das Opfer eines Anfalles geworden sei, eine Kunde bitterer Schmerzlichkeit für seine Freunde, eine Kunde von schwerstem Leid für seine Familie und seine alte Mutter. Kurz zuvor hatte Berger noch voll Zuversicht aus der Brentagruppe geschrieben, an deren Fuß nunmehr sein Leib in Pinzolo der Erde zur Ruhe übergeben wurde.
Es widerstrebt dem Leid, um den Hingang des geliebten Freundes zu klagen. Still und tief will der herbe Schmerz von seinen Getreuen verwaltet sein. Ich aber habe hier von seinen Taten zu berichten.
Aufgewachsen in den Bergen, hatte Verger bereits während der Mittelschulzeit von Innsbruck aus eine Menge von kleineren und größeren ouren ausgeführt, die ihm eine staunenswerte Sicherheit auch im schwierigsten Gelände sicherten. Nach Vollendung der Realschule setzte er seine Studien an der technischen Hochschule in Graz fort. Er wurde Mitglied des Akad. Alpenklubs in Innsbruck sowie des Techniker-Alpenklubs in Graz und gewann an beiden Hochschulen eine Reihe von bergbegeisterten Freunden, mit denen er in der Folge gar manchen großen alpinen Plan zur Ausführung brachte. Seine Haupttätigkeit auf diesem Gebiete fällt in die Jahre 1898—1905. In dieser verhältnismäßig kurzen Zeitspanne gelangen ihm in vielen Gruppen der Ostalpen zahlreiche Erstersteiaungen und neue Wege, die sich alle durch eine ungemein kühne Führung auszeichnen. Aus der großen Reihe seien nur die wichtigsten hier angeführt: Erste Durchkletterung der Nordwand der Marchreißenspitze, erste Ersteigung der Gualia di Brenta, des Daumens der Fünffingerspitze, des Murfreid, des höchsten Sellaturms, des Bergerturms, erste Überschreitung des Ehrwalder Sonnenspitzels, erste Erkletterung des Sass Songher durch die Südwand, des Dent di Mesdi aus dem Mittagstal, erste Ersteigung der Seekarlesschneid, erste Durchkletterung der Nordwand des Pflerscher Tribulauns, erste Ersteigung der Grubenkarspitze über den Nordgrat vom Hohljoch, viele neue Ersteigungen in den Clautanischen Alpen, erste Ersteigung der Watzespitze über den Westgrat, der Rofelewand über die Nordostwand, des Puikogels über die Nordwand, der Madatschspitze, erste Überschreitung des Gsahlkofels von Norden nach Süden, erste Ersteigung des Hochgalls über die Nordwand, der Drei-Herrenspitze über die Südostwand, erste führerlose Überschreitung der Grüßfeldtscharte in der Berninagruppe, usw.
Berger war aber nicht nur ein verwegener, von keiner Gefahr zu beugender Bergsteiger, er verstand es auch, über seine Erlebnisse im Gebirge in ausgezeichneter Darstellung zu berichten. Die alpine Literatur besitzt von ihm eine Reihe von Aussätzen, die wohl fast alle als Vorträge entstanden sind und zwischen der Einförmigkeit der meisten Beschreibungen durch die Wahrheit ihrer Schilderungen, die Lauterkeit der Begeisterung und die Lebendigkeit der Sprache eine Erquickung bilden. Frei von jeder Art von Prahlsucht, tritt uns darin ein heiterer Heldenmut in ungebrochener Jugendfrische entgegen. Die Aufsätze „Eine mißglückte Überschreitung des Fermedaturms", „Rosengartenspitze über den Nord»ostgrat", „Erste Ersteigung der Guglia di Brenta", „Pflerscher Tribulaun über die Nordwand", „Aus der Rieserfernergruppe", „Der Hochferner aus dem Oberbergtal", „Aus dem Kaunergrat" sind in der „Österreichischen Alpenzeitung" erschienen. In den „Mitteilungen" unseres Vereins hat er seine Wanderungen in den Clautanischen Voralpen beschrieben, in der „Zeitschrift" gehört sein Aufsatz „Aus den Kalkkögeln" zu ihrem besten Inhalt.
Berger hat keinen Weg im Gebirge gemacht, der nicht von unmittelbarer Freude veranlaßt war. Mit ihm zu wandern und Gefahren zu bestehen, war eine tiefe Lust. Aber das Mühsame schwangen seine kühnen Augen hinüber, das Schöne und Großartige aber ward gesteigert und festgehalten. Mit der Gefahr schien seine Fröhlichkeit zu wachsen, die seinen Freunden manche ernste Stunde erleichterte.
Berger war der edelsten Freundschaft und tiefsten Liebe kundig. Keine Rede, kein Zeugnis seiner Freunde konnte in dem kristallenen Verließ seiner Treue verderben. Es war ihm gegeben, in der Seele seiner Freunde zu leben.Von den bergsteigerischen Unternehmungen großen Stils führten ihn zunächst sein überaus glückliches Familienleben, seine Berufsverpflichtungen und endlich seine immer stärker hervortretenden künstlerischen Arbeiten hinweg, ohne daß etwa seine Freude an kühnen Bergfahrten deshalb verfallen wäre.
Berger hat stets als Dichter gelebt, aber auch vieles von feinem Erdenleben niedergeschrieben. Außer zahlreichen, zumeist ungedruckten Gedichten enthält sein Nachlaß mehrere dramatische Werke, von denen das Drama „Bienner, Kanzler von Tirol" und das Schauspiel „Die Weiberfeinde" im Druck erschienen sind.
Eine lebhafte Freude hegte er für die Malerei und Bild-Hauerei, die ihn auch zur persönlichen Bekanntschaft mit vielen tirolischen Künstlern führte, von denen ihm A. Nicodem, Th. Niß, L. Penz und H. M. Weber besonders nahe standen. Ihre Werke fanden in seinem Geiste ein leidenschaftliches Auferstehen und andächtiges Weiterblühen. In der „Deutschen Alpenzeitung" hat er eine liebevolle Studie über Th. Niß veröffentlicht. In den letzten Jahren hatte er sich sehr viel mit Zeichnen beschäftigt und in dieser Kunst eine hohe Vollendung und Ausdrucksfähigkeit erreicht. Lieber Freund, als ein Unvollendeter bist du jäh aus deinem Lebenskreis geschieden und unsere Hoffnungen sind zerstört. Einheitlich beseelt von einem heroischen Geiste, gingst du mit starken Schritten und hohen Zielen in Güte und Vertrauen durch das Leben. Ununterbrochen lohten die Feuer innerer Läuterung in deiner Seele. Was du getan und geschaffen, es erschien in deiner Lebendigkeit stets nur wie Werkzeug zu höherem Gelingen. Wie frisch und erfinderisch war deine Liebe. Weile bei uns, du treuer und gütiger Geist, und werde uns nicht fremd im Gedränge dieses Lebens!
Wir halten dein Andenken wie eine Fahne fest, die über uns weht in aufwärtsschlagenden Flammen.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1915, Seite 187-188
Karl Berger (1898 – 1915)
Selige Tage froher Jugend steigen aus der Vergessenheit empor, wenn ich an Dich denke, geliebter Freund. Der graue, staubige Werkeltag verschwindet und der Duft eines Zauberlandes dringt zu mir voll göttlicher Frische und seltsamer Fülle, in dem Du noch immer als Märchenprinz herrschest.
Karl Berger, wie langebist Du schon tot und wie lebendig bist Du Deinen Freunden geblieben!
Reich mir die Hand und geleite mich wieder auf scheuen, verborgenen Pfaden zu den Zinnen der Alpen, wo unsere Seelen so oft in heiliger Glut von Schönheit und Begeisterung sich verschmolzen. Wie konntest Du mit einem Blicke, wenigen Worten die Welt von der Gewöhnlichkeit befreien und ihr den Hauch der Unversehrtheit und den heroischen Schwung Deiner Seele verleihen! Mit Deinem Namen ist ein köstliches Stück von Bergsteigertum verbunden, ebenso weit entfernt von matter Schwärmerei als kargem Sporte, ein Stück von innerlich reich an Freude der Natur und kühnem, gesteigerten erleben, wie es nur in Deinem urdeutschen Wesen also innig sich entfalten konnte.
Mein erstes Zusammentreffen mit Karl Berger und der volle besitz unserer Freundschaft gehörte derselben Stunde.
Berger war damals noch Innsbrucker Realschüler, doch trotz seiner Jugend mit dem ererbten Berginstinkt des Tirolers ein vorzüglicher Bergsteiger. Es gab keine Kletterei, der er nicht schon gewachsen gewesen wäre, wenn seine Pläne sich zumeist auch nur mit den Schluchten und Felstürmen der Umgebung von Innsbruck begnügen mußten.
Innsbruck besitzt besonders im Südabfall des Karwendelgebirges ein überaus reiches Schluchtwerk, dessen sorgfältige Durchkletterung und Erforschung damals für uns geradezu eine Lebensaufgabe bedeutete.
Wenig alpine Erinnerungen sind mir heute noch so lebendig wie diese ersten Entdeckungsfahrten mit ihren Mühen, ihrem Glück und ihren Unfällen. Derselbe Unternehmungsgeist hatte uns trotz verschiedenen Alters zusammengeführt, und ich erlebte an den taten des Jüngeren noch einmal meine alten Freuden.
Die Schauplätze wechselten und vergrößerten sich: Karwendel, Kalkkögel, Dolomiten, Eisgebirge, Schweiz.
Inzwischen war unser Alpenklub gegründet und zu einer Sammelstelle der akademischen Bergsteiger in Tirol geworden. Berger der schon in dem ehemaligen realschul-Alpenklub die Rolle eines geistigen Führers besessen, übertrug dann seine begeisternde Werbekraft für alpine Ideen auf unseren Verein und auf den Techniker-Alpenklub in Graz.
In den Jahren 1898 – 1905 folgte eine große, neue Tour auf die andere. Gar manche davon ist vorbildlich geworden und gehört heute zum Gemeingut der Hochtouristen.
In feurigen reden verstand er von seinen abenteuervollen Fahrten zu erzählen und magisch leuchtende Bilder des Hochgebirges in den Seelen seiner Zuhörer zu erwecken. Zahlreiche alpine Schriften bezeugen Satz für Satz die kraftvolle Eigenart und den fröhlichen Geist seines Wesens.
Berger war mit seinen Freunden in die erste Reihe der alpinen Vorkämpfer getreten, trotzdem ist ihm auch der leiseste Zug von Prahlerei oder Schauspielertum fremd geblieben. In der reinen Verschmelzung von Heldentum und Kindlichkeit bleibt er vor uns bestehen. Wenn ich mich heute frage, worin die staunenswerte Kraft seines Wesens begründet war, so ist zu sagen: in einer geradezu seltsam starken, poetischen Begeisterung.
Berger war ein Dichter nicht allein im geläufigen Sinne, er hat eine Menge von Gedichten und mehreren Bühnenwerken hinterlassen; er war ein Erfinder und ein Prophet des neuromantischen Lebens in der Großartigkeit und Gefahr unserer Hochgebirge.
Der Eintritt ins Berufsleben als Telephoningenieur und seine im Jahre 1906 erfolgte, überaus glückliche Verheiratung schränkten die großen alpinen Unternehmungen ein, ohne ihm die Freude daran zu schmälern.
In den ersten Jahren war er in Südtirol, dann in Nordtirol beruflich tätig und hatte so ständig Gelegenheit, mit den geliebten Bergen in Berührung zu bleiben.
Immer stärker treten nun seine ernsten, künstlerischen Bestrebungen hervor, für welche seine junge Frau ein feinsinniges Verständnis hegte. Nur wenige Jahre, schäumend reich an Liebe und Kunst, waren den beiden Glücklichen und ihren Kindern beschieden.
Ein neuer Kreis von Künstlerfreunden schloß sich um seine rastlos schaffende und werbende Persönlichkeit.
Neben der Dichtkunst hatte er sich mehr und mehr dem zeichnen zugewendet, das er mit einer leidenschaftlichen Hingabe und Vertiefung pflegte.
In seinem Nachlaß liegt eine Anzahl von Handzeichnungen, Berge, Gehöfte, Straßen, Plätze, Bildnisköpfe, endlich Fabriksanlagen, nach dem Urteile der Maler Riß und Weber Blätter von hohem, künstlerischen Werte.
Kunst und Leben, eines das andere hebend, stiegen ihm klar empor und verhießen seltene Ernten, als der unglückliche Krieg alles zertrat.
Berger wurde an der italienischen front in seinem Berufe verwendet. In seiner glühenden Liebe für Deutschtum und Tirol nahm er mit voller Begeisterung und aller Kraft an der Landesverteidigung Anteil.
Er ist aber nicht als Kämpfer von der Hand des Feindes gefallen, sondern am 25. August 1915 von einem Begleiter aus Unvorsichtigkeit in Madonna di Campiglio erschossen worden. Er hatte mit diesem in der Nacht einen Vorgipfel der Brentagruppe erstiegen, voll Entzücken nach einmal die Guglis di Brenta im Morgenschimmer erschaut und Edelweißsterne für seine Frau gepflückt. Bei der Heimkehr geschah das schreckliche Unglück, das den 35jährigen, lebensstarken Mann zu Boden warf. Er wurde in Pinzolo bestattet und später von seinen Angehörigen nach Innsbruck in die Heimaterde überführt.
Lieber Freund, Du bist uns vorangegangen und hast nichtgezögert, der geliebten Heimat Dein Leben und Lieben, Dein Schaffen und Streben zu opfern. Tirol, solange Du solche Söhne hast, bist Du nicht arm zu nennen! Tirol, vergiß sie nicht zu ehren, die Dir alles gaben und Deine Erde mit ihrem Blute kostbar und edel machten.
Uns aber, o edler Geist, leuchte Dein Angedenken für und für in den finsteren Niederungen des Lebens!
Fiducit!
Otto Ampferer
Quelle: Jahresbericht des Akademischen Alpenklub Innsbruck Jahrgang 22-26 (1914-1919), Seite 30-32
Quelle: Alpinismus Jahrgang 15, 1977, Heft 6, Seite 49 (siehe Anhang)
Quelle: Alpinismus Jahrgang 16, 1978, Heft 3, Seite 9
Quelle: Der Bergsteiger Jahrgang 49, 1982, Heft 7, Seite 57 (siehe oben)
40 Erstbegehungen
1889 1.Beg.Schlicker Seespitze / Westgrat / 1889 ???
1897 1.Beg.Zahnkofel-Ostwand „Delago-Berger“,III-IV,3001m,(Langkofelgruppe)
1898 1.Beg.Brunnenkogel-Nordostgrat
1898 1.Beg.Schrandele-Nordgrat,3393m,(Stubai)
1898 1.Beg.Sonnklarspitze-Nordostwand,3467m,(Stubai)
1898 1.Beg.Marcheisenspitze-Nordwand,III+,400 HM,2620m,(Kalkkögel,Stubaier Alpen)
1899 1.Beg.Daxspitze-Nordwand,
1899 1.Beg.Daxspitze vom Schlüsseljoch
1899 1.Beg.Garklerin Südgipfel-Ostgrat,III,2470m, (Stubaier Alpen)
1899 1.Überschr.Schlicker Nadeln,IV, (Kalkkögel,Stubaier Alpen)
1899 1.Überschr.Schlicker Zinnen von der Hochtennscharte zur Zinnenscharte (Kalkkögel,Stubaier Alpen)
1899 1.Beg.Goldkappl-Westgrat,III,2793m, (Kalkkögelgruppe,Stubaier Alpen)
1899 1.Beg.Goldkappl / Ostgrat, ??? (Kalkkögelgruppe,Stubaier Alpen)
1899 1.Best.Große Ochsenwand von Norden,2700m,(Kalkkögelgruppe,Stubaier Alpen)
1899 1.Beg.Sonnenspitzl-Südgrat im Abstieg,III, (Wetterstein)
1899 1.Beg.Campanile Basso oder Guglia di Brenta-Normalroute,IV/A0,2883m,(Brenta)
1899 1.Beg.Fünffingerspitze-Daumen,IV, (Langkofelgruppe)
1899 1.Überschreitung Sellatürme,IV,2688m,(Sella,Dolomiten)
1899 1.Beg.Rosengartenspitze-Nordostgrat aus der Gartlschlucht,,II,400 KM,(Rosengarten,Dolo)
1899 1.Beg.Murfreitspitze
1900 1.Best.Großer Murfreitturm durch das Val Gralba,2721 m,(Grödner Dolomiten,Sellagruppe)
1900 1.Beg.Steingrubenwand-Nordwestgrat,2580m,
1900 1.Beg.Schlicker Südturm-Ostwand „Südlicher Riß", (Stubaier Alpen)
1900 1.Beg.Pferscher Tribulaun-Nordwand „Melzerweg“,V,500 HM,3097m, (Stubaier Alpen)
1900 1.Best.Mittagszahn (Daint de Mesdi) aus dem Mittagstal,2870m, (Sella Dolomiten)
1900 1.Beg.Sass Songher-Südwand,IV+,600 HM,2665m, (Gardenzzastock,Puezgruppe,Dolom.)
1901 1.Best.Hexenkopf, (Val Lasties,Sella) mit Jakob Albert
1901 1.Beg.Grubenkarspitze-Nordpfeiler „Grubenkarpfeiler",IV-,2663m,(Karwendel)
1901 1.Beg.Riepenwand-Nordgrat,III,2774m,(Kalkkögel,Stubaier Alpen)
1903 1.Beg.Hochgall-Nordw. zum Nordwestgrat,450 HM,45°-55°,3435 m, (Rieserfernergruppe)
1903 1.Beg.Watzespitze-Westgrat,3533m, (Ötztaler Alpen)
1903 1.Beg.Rofelewand-Nordostwand,IV,3354m, (Ötztaler Alpen)
1903 1.Beg.Colle Alto, (Cridolagruppe)
1903 1.Beg.Monte Castellato, (Cridolagruppe)
1903 1.Beg.Campanile Torre, (Cridolagruppe)
1903 1.Beg.Schlicker Zinnen-Zinnensockel-Nordwestwand und –kante, (Stubaier Alpen)
1903 1.Beg.Hochflachkofel-Südsüdostgrat,
1903 1.Beg.Gsallkopf (Grießkogel)-Südwand,
1903 1.Überschreitung.Gsallkopf (Grießkogel)
1903 1.Beg.Rostizkogel-Abstieg nach Westen,
1903 1.Beg.Waze (Hauptgipfel)-Gesamter Westgrat,
1903 1.Beg.Puitkogel-Nordwand,
1904 1.Beg.Dreiherrnspitze-Direkte Südostwand,
Quelle: Gerd Schauer, Isny im Allgäu
Geboren am:
1880
Gestorben am:
25.08.1915
WIKIBerger Karl - Alpinismus 1977-6.pdf
Erste Route-Begehung