Nordwestsockel

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Routen Details:
Hörndlwand (1684 m). „Nordwestsockel“
Erste Begehung am 5. Juli 1924 durch Fritz Schmitt (Sektion Bayerland), Hermann Kurzeder.
Das Hörndl fußt gegen Nordwest mit einem gratartigen Sockel im Geröll. Einstieg links der Kante. Über eine kurze Stufe auf ein breites Grasband und unter eine stark überhängende, rißartige Verschneidung. Äußerst schwer und anstrengend etwa 6 m hoch (Mauerhaken) nach rechts heraus und zuletzt über Grasschöpfe in eine breite Höhle. Durch ein Loch im Dach und nach links über gestuften Fels zu einem schrägen Kamin. In ihm empor und äußerst schwer über den abschließenden Überhang zu einer Rampe. Sehr schwer auf ihr nach rechts, bis sie schließlich als überdachtes Band an die Kante leitet (20m). Etwas links äußerst schwer über einen Überhang, schräg rechts um die Kante und gerade zuletzt etwas leichter auf den zweiten Absatz des Sockels. Über den folgenden Gratkopf an prächtigem Fels etwa 8 m sehrschwer und eine Seillänge über leichten Fels zum letzten Aufschwung. Nun noch einige Meter äußerst schwer schräg rechts um die Kante und zum Pfeilerweg. Einstieg
(Äußerst schwer. Wandhöhe etwa 100 m).
Quelle: Der Berg 1926, Seite 508-509

Datum erste Besteigung:
05.07.1925
Gipfel:
Hörndlwand (Chiemgauer Alpen)
Erste(r) Besteiger(in):
Kurzeder Hermann
Schmitt Fritz