Ostwand - "Sixtweg"

(Bearbeiten)
Routen Details:
Die oberen 2/5 der Führe wurden bereits ein Jahr zuvor von E. Gretschmann und K. Sixt am 31.10.1920 begangen.

Totenkirchl 2193 m. Erster gerader Aufstieg über die Ostwand: Emil Gretschmann und Karl Sixt am 31. Oktober 1920.)
Der neue Weg hält sich in den letzten 220 Meter in der Gipfelfalllinie und mündet – als genaues Gegenstück zum ganzen Westrandanstieg – auf der Gipfelplatte.
Vom Schneeloch bis zur Abzweigungsstelle des bekannten „Bandes“ des alten Wegs. Da, wo die Überhänge am unnahbarsten sich vor wölben, etwa eine halbe Seillänge nach links. Hier gestattet plattiger Fels auf einer unscheinbaren, nahezu senkrechten Rampe einen Durchstieg durch den oberen Teil des die Wand verteidigenden Mauergürtels. 35 Meter äußerst schwierig zum nächsten Ruhepunkt. Nun in den gut gegliederten Felsen gerade empor (Steindauben und Blechbüchsen) bis zum Fuß eines blockgesperrten Kamins. In ihm hinauf und über den Blocküberhang in eine Steilrinne. nun über die gestuften Felsen des obersten Baues zu einem nach rechts führenden, waagrechten 8 Meter langen Quergang, der zum letzten mit einem Überhang ansetzenden Riß leitet. Sehr luftig über ihn hinweg zur Gipfelplatte.
Vom Einstieg 3 Stunden. Wandhöhe 400 Meter. Einer der schönsten Felsgänge im Wilden Kaiser.
Quelle: 10. Jahresbericht (Vereinsjahr 1920) der Akademischen Sektion München des DÖAV 1920, Seite 46-47

Totenkirchl 293m
Erster gerader Aufstieg über die Ostwand: Emil Gretschmann und Karl Sixt am 31. Oktober 1920 (Jahresbericht der Akademischen Sektion München 1920, Seite 46)
Quelle: 19. Jahresbericht (Vereinsjahr 1914-1920) der Sektion Bayerland des DÖAV 1921, Seite 73
Datum erste Besteigung:
31.10.1920
Gipfel:
Totenkirchl
Erste(r) Besteiger(in):
Gretschmann Emil
Sixt Karl