Zweite Nordwandrippe
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Routen Details:
Hochfeiler (3510m)
1. Begehung der „zweiten Nordiostwandrippe" am 27. Mai 1931 durch Eduard Lakatos und Helmut Kober.
Die Nordostwand des Hochfeilers ist in ihrem nördlichen Teil durch zwei Rippen gegliedert: 1. Durch den „Lammergrat“, der ungefähr auf halber Höhe des Nordgrates entspringt, 2. Durch eine Rippe, die fast an der Nordscharte (bei 3345 m) ihren Ausgang nimmt und, ebenso wie der „Grüngrat“, die (orographisch) linke, ihrerseits die rechte Begrenzungsrippe des von der Nordgratscharte herabziehenden Schneecouloires bildet. Über sie führt der Aufstieg. Vom Fußpunkte des Schneecouloires (bei 3040 m) schief links aufwärts zum Sockel der Rippe; in brüchigen, schlecht geschichteten Felsen weiter; die Rippe verengt sich zu einem scharfen, etwa 45 Grad geneigten Firngrat; auf diesem zur abschließenden Nordgratwächte und unter dieser nach rechts durch zur Plateauhöhe; über den Nordgrat zum Gipfel. – Im Frühsommer oder bei Vereisung des „Grüngrates“ wohl der beste und kürzeste Anstieg aus dem Schlegeisgrund;
schwierig, vom Schlegeiskees 1 ¾ Stunden, vom Furtschaglhaus 6 Stunden.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1932, Seite 115-116
Datum erste Besteigung:
27.05.1931
Gipfel:
Hochfeiler
Erste(r) Besteiger(in):
Kober Helmut
Lakatos Eduard