Südwestpfeiler

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Routen Details:
Festlbeilstein - Südwestpfeiler (Hochschwabgruppe)
Erste Begehung am 14. Mai 1951 durch Willi Bartl und Fredl Knotzer
Die überhängende, verschneidungsdurchfurchte Südwand des Festlbeilsteinhauptgipfels wird rechts vom Südpfeiler, links vom Südwestpfeiler begrenzt. Dessen oberer Teil führt als scharf ausgeprägte Kante zum Gipfel, während im unteren Teil verschneidungs- und kaminartige Risse den Durchstieg vermitteln.
Einzelheiten: Über plattige Schrofen und einen kurzen überhängenden Kamin zu zwei Höhlen und auf die rechts davon befindliche Rasenkanzel. Über einen Überhang in die hier ansetzende brüchige überhängende Verschneidung. In ihr überaus schwierig empor (Haken) auf ein Felsköpfel. Weiter in der jetzt rißartigen Verschneidung (Haken) zu dem schon von unten sichtbaren Kaminüberhang. Über einen durch einen Klemmblock gebildeten Überhang in den Kamingrund (Haken). Über zwei Überhänge außerordentlich schwierig empor (Haken) in einen glatten, schmalen Riß. Sehr schwierig und anstrengend in ihm empor und über leichtes Gelände in einen kleinen Felskessel. Aus ihm rechts an der Kante durch eine Rißverschneidung hoch auf Stand bei einem Latschenbusch. Durch die folgenden Risse zuerst schwierig, dann immer leichter an der Kante empor auf den Gipfelgrat; wenige Schritte ostwärts zum Gipfel.
Pfeilerhöhe 170 m, Schwierigkeit V, zwei bis drei Stunden
Quelle: Edelweiß Nachrichten, Heft 6 Juni 1951, Seite 48

Datum erste Besteigung:
14.05.1951
Gipfel:
Festlbeilstein Großer
Erste(r) Besteiger(in):
Bartl Willi
Knotzer Fredl