Westverschneidung - "Roßkuppe-Dachl-Verschneidung"
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Routen Details:
Erste Begehung vom 13. bis 16.6.1936 durch R. Schinko und F. Sikorovsky
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1936, Seite 201
Quelle: Österreichische Touristenzeitung 1937, Seite 77
Quelle: Jahresberich der Bergsteigergruppe im Österr. Touristenklub 1935-1939, Seite 42;
Quelle: Der Bergsteiger 1936-37, Seite 348
Quelle: der Bergkamerad 1965-66, Seite 491
Quelle: Jahrbuch des Alpenvereins 1979, Seite 206
Erster Alleingang durch Leo Schlömmer am 17.8.1963
Erste Damenbegehung durch Helga Brunzak (Lindner) mit Rudi Lindner am 7.10.1965;
Erste Winterbegehung durch L. Forstenlechner und S. Larch vom 30.1. - 2.2.1954;
Roßkuppe-Dachl-Nordverschneldung erstmals im Winter durchstiegen!
Um die Monatswende Januar/Februar 1954 gelang den bekannten Alpinisten Leopold Forstenlechner und Josef Lach aus Unterlaussa, Steiermark, die erste Winterbegehung der Roßkuppe-Dachl-Nordverschneidung (der sogenannten »Todesverschneidung") im Gesäuse. Die Verschneidung wurde bekanntlich vom 13. bis 16. Juni 1936 durch die beiden Grazer Bergstelger Raimund Schinko und Fritz Sikorovsky erstmals begangen und zählt mit Schwierigkeit VI+ der Alpenskala zu den extremsten Gesäusefahrten. Der Winterdurchstieg Forstenlechner-Lachs erfolgte bei enormer Kälte. Die Kletterer waren 4 Tage in Fels und Eis, hatten also drei Biwaks zu überstehen. Forstenlechner ist ,als Teilnehmer an der Österreichischen Himalaya-Expedition 1954 eingeteilt; angeblich hat
er die Winterbegehung der Roßkuppe-Dachl-Verschneidung als Vorbereitung für die Aufgaben in den Hochbergen des Himalaya unternommen.
S.
Quelle: Der Bergsteiger Heft 06 März 1954, Seite 62
Datum erste Besteigung:
16.06.1936
Erste(r) Winter-Besteiger(in):
02.02.1954
Gipfel:
Roßkuppe
Erste(r) Besteiger(in):
Schinko Raimund
Sikorovsky Fritz
Erste(r) Winter-Besteiger(in)
Forstenlechner Leopold (Leo)
Larch Sepp