Nordverschneidung (zur Kleinsten Zinnenscharte)

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Routen Details:
Kleinste Zinne –Nordostverschneidung (Sextener Dolomiten)
Erste Begehung am 9. August 1949 durch Willi Bartl und Hans Haumberger
Entgegengesetzt zur Dülferschlucht aufder Südseite, werden Kleinste Zinne und Punta di Frida auf der Nordseite von einer ähnlichen Schlucht und einer dazu fast Parallellaufenden, überhängenden, rechtwinkeligen Verschneidung getrennt. Durch letztere führt der neue Weg.
Einzelheiten: Einstieg gemeinsam mit der Route Stößer-Schütt. Während sich diese bald nach rechts wendet, gelangt man bei zunehmender Brüchigkeit durch schwierige Risse und Wandstellen in den Grund der Verschneidung. In ihr stets überhängend empor (Haken). Im obersten Drittel sperrt ein dachartiger Überhang sie Verschneidung. Von schlechtem Stand klettert man zuerst gerade hoch, quert den Überhang an herabhängenden Blöcken äußerst schwierig nach rechts (Hakenschlagen zwecklos und wegen der ausbruchbereiten Blöcke äußerst riskant!) und gelangt in eine winzige Höhle, die dem Körper gerade Platz bietet (schlecht sitzender Haken!). Die Verschneidung weiter verfolgend in die scharte zwischen Kleinster Zinne und Punta di Frida.
Wandhöhe 220 m, Schwierigkeiten IV, 4 Stunden, (äußerste Brüchigkeit!).
Quelle: Edelweiß Nachrichten, Heft 6 Juni 1951, Seite 48

Datum erste Besteigung:
09.08.1949
Gipfel:
Preußturm - Torre Preuss
Erste(r) Besteiger(in):
Bartl Willi
Haumberger Hans