Fürst Karl
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Biografie:
Fürst Karl, + St. Pöltener Hütte ermordet
Man muß weit zurückblättern in alten Zeitschriften: Da findet man in der Österreichischen Alpenzeitung von 1933 „Ein neuer Anstieg auf den Kleinvenediger aus dem Viltragenkees, von Karl Fürst und Richard Redi", und ein Jahr später schon einen Nachruf Richard Redls auf Karl Fürst (Ö. A. Z. 1934), der 1934 - also vor 30 Jahren - bei einem mörderischen Anschlag auf der St. Pöltener Hütte, neben dem Hüttenwirt Steinberger seiner schweren Verletzung erlag. Hervorragende Bergfahrten, vor allem im Fels und Eis der Zentralalpen, lange Gratüberschreitungen waren den beiden gelungen, dabei manche Wand auf neuem Weg durchstiegen worden. So die eingangs erwähnte NO-Wand des Kleinvenedigers, ein neuer, direkter Durchstieg durch die NO-Wand des Großvenedigers in idealster Führung und kürzester Zeit.
Lothar Fink, Prof.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1965, Heft 1/2, Seite 12
1930 1.Beg.Klockenkogel-Nordwand,2829m, (Granatspitzgruppe)
1932 1.Beg.Großvenediger-Nordostwand "Fürst-Führe",3674m, (Hohe Tauern)
1932 1.Beg.Kleinvenediger-Nordostwand aus dem Viltragenkees
"linke Wandzone/Fürst-Redl-Führe",3477m, (Hohe Tauern)
1933 1.Beg.Hoher Zaun Nordwand "Fürst und Gef.-Route",3467m, (Venedigergruppe,Hohe Tauern)
Gestorben am:
1934
Erste Route-Begehung