Nordwand
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Routen Details:
Bärnalplkopf 2304 m. Erster Aufstieg über die Nordwand. (Karl Holzhammer und August Schuster am 13. August 1911,)
Von der Vereinsalpe zunächst dem Wege zur Hinterriß folgend, verläßt man denselben auf der Abzweigung, die die hintere Kamm leiten gegen den Hufachhoden quert.
Von hier auf gutem Jagdsteige gegen den mittleren Teil der ca. MO m hohen Wandflucht des Bärnalplkopfes (192 Stunden).
Die Route verläuft von dem höchsten Punkt (am Hals) über die wasserüberronnenen Plattenabstürze der Mittelwand gegen die links von der tiefsten Grateinschartung herabziehende senkrechte Schlucht und bewegt sich durchaus in süd-südöstlicher Aufstiegslinie. Der Einstieg erfolgt an dem, die wasserüberronnene Plattenwand östlich begrenzenden Vorbau, links eines großen Grasfleckes durch eine kurze Rinne und über ein steil die Wand aufstrebendes Band nach rechts gegen eine markante Wasserstelle (erste Terrasse). An derem oberen, östlichen Ende in der Wandverschneidung schwierig empor, in südöstlichere Anstieg durch stete schwierige Steilrinnen gegen den Turmvorbau linke der zweiten Terrasse, über dessen Kante auf ein großem Schrofenplateau unterhalb der eingangs erwähnten Schlucht.
Die gerade aufwärts ziehende Rippe durch die stellen Schrofen benützend, gelangt man in eine große Höhle; aus dieser links ansteigend in die steil anstrebende Schlucht, die in mäßig schwerer Kletterei zur Scharte (links der tiefsten Grateinschartung) zwischen Bärnalplkopf und der östlichen SchIichtenspitze führt (Steinmann !). Vom Einstieg 2 1/2 Stunden. Der Aufstieg ist durchwegs schwierig, jedoch recht lohnend. Der Fels ist. zum Teil brüchig.
Quelle: XVI. Jahresbericht der DÖAV Sektion Bayerland 1912, Seite 95-96
Jahrbuch Bergland 1911, Seite 71
Datum erste Besteigung:
13.08.1911
Gipfel:
Bärnalplkopf (Bäralplkopf)
Erste(r) Besteiger(in):
Holzhammer Karl
Schuster August