Nordwand aus dem Östlichen Eiskarl

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Routen Details:
I. Erst. über die N.-Wand am 13. Juni 1924 durch Eugen Allwein und E. Scherer (+)
Das östliche Eiskarl läuft in zwei Zungen aus, die durch einen aus der N.-Wand der Eiskarlspitze vorspringenden Sporn getrennt werden. Einstieg nach überspreizen der Randkluft an der Ostseite des Sporns (ca. 2320 m). Der erste Wandgürtel des Sporns — Richtungspunkt der am weitesten links befindliche Kamin, ca. 5O m oberhalb des Einstiegs — wird teilweise in der Randkluft schwierig durchklettert. Dann Quergang noch rechts zum Beginn des oben erwähnten Kamins, durch ihn hinauf, dann rechts aufwärts um eine Kante herum in eine schöne mäßig steile Plattenwand. Hier teilweise in einer Steilrinne, teilweise rechts von ihr hinauf gegen die Schlucht, die scheinbar vom Hauptgipfel herunterkommt. Durch sie, einem großen Überhang nach links ausweichend, auf den W.-Grat, den man, knapp unterhalb des westl. Eckpunktes des Gipfelfirstes erreicht. Schöne, schwere Kletterei. Wandhöhe 300 m. Von der Hütte zum Einstieg 3 Stunden, zum Gipfel 2 1/2 Stunden.
Quelle: 32. Jahresbericht des Akademischen Alpenvereins München 1923/24, Seite 46
bzw. selber Text in
Quelle: 21 Jahresbericht (Vereinsjahr 1925-27) der Sektion Bayerland des DÖAV München, 1928, Seite 19 - 20

Datum erste Besteigung:
13.06.1924
Gipfel:
Eiskarlspitze
Erste(r) Besteiger(in):
Allwein Eugen
Scherer Eduard