Nordwand über den Grießferner

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Routen Details:
Die erste teilweise Begehung im Winter erfolgte im Abstieg durch H.Pirchner, H. Tillmann und v. Zezschwitz

Hochfernerspitze (3463 m). 1. Begehung der Nordostflanke und des Griesferners, gleichzeitig 1. Winterbegehung. (Die Lösung. des öfters versuchten Problems eines Anstiegs aus dem Oberbergtal über den Griesferner zur Hochfernerspitze. Siehe auch Zeitschr. des D.Ö. A.V. 1930.) Begangen im Abstieg am 7. Dezember 1930 durch Hans Pircher, Heinz Tillmann und Wolf v. Zezschwitz.
Wir stiegen in der Fallinie des Gipfels über die 250 m hohe und etwa 50° geneigte Firnwand in das obere Becken des Griesferners ab. Wir durchschritten weiter absteigend die obersten Brüche und hielten uns bei zunehmender Zerklüftung des Gletschers an seinen östlichen Rand. Durch eine Reihe von steilen Rinnen und über schwierige, glatt geschliffene Abbrüche, die teils über das Eis, teils im Fels, ohne Abseilen überwunden wurden, erreichten wir den unteren flachen Teil des Griesferners. Höhe vom Gipfel bis hierher ca. 800 m. Zeit: 2 1/2 Stunden; durchwegs schwierig, teilweise sehr schwierig.
Quelle: 38. Jahresbericht des Akademischen Alpenvereins München 1929/1930, Seite 41

Hochfernerspitze, 3440 Meter (Zillertaler),
Erste Begehung des Griesferners am 29. Juni 1946 durch Kuno Rainer und Erich Falschlunger, Innsbruck. Großzügige und äußerst schwierige Eisfahrt. Wandhöhe 900 Meter. Nach der Hochferner Nordwand wohl die große Eisfahrt der Ostalpen, diese Fahrt ist zu späterer Jahreszeit meist undurchführbar. (Sie soll angeblich 1942 von Pertl und Gefährten durchgeführt worden sein.)
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1948, Seite 20
Datum erste Besteigung:
08.1942
Erste(r) Winter-Besteiger(in):
07.12.1930
Gipfel:
Hochfernerspitze
Hochfernerspitze_Nordwand.pdf
Erste(r) Besteiger(in):
Hackl Toni
Herbst Albert
Veiglhuber Hans
Erste(r) Winter-Besteiger(in)
Pircher Hans
Tillmann Heinz
Zezschwitz Wolf von