Nordverschneidung
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Routen Details:
Quelle: Der Gebirgsfreund 1970, Seite 9
Windlegerspitz 2322 m (Dachsteingebiet)
Erste Begehung der Nordverschneidung am 9. Juli 1969 durch Peter Holl und Sepp Raffenstätter. Rechts der Platten des Nordwandweges Holl-Roose zieht im rechten Winkel eine markante Verschneidung empor, die im allgemeinen den Anstieg vermittelt Einstieg am Beginn der Verschneidung und diese 40 m in eine von Dachüberhängen überwölbte Nische verfolgen. Einen Riß unter das Dach empor, und unter ihm an seinen linken Rand. Weiter den Riß überhängend empor und später weniger steil zur Rißgabelung. Im rechten Ast durch einen kurzen Kamin in Schartl. Die rechts befindliche abgesprengte Platte wird am besten an ihrem rechten Rand erstiegen und über eine Wandstufe ein rinnenartiger Riß erreicht. Nach etwa 20 m Stand links an der Kante. Nun im glatten Riß weiter, und von seinem Ende über kurze Stufen unter Überhänge. Unter ihnen über eine Hangelschuppe in einen breiten Kamin, der bald im Hintergrund von einer überhängenden Wand gesperrt ist. Hinausspreizend zur Kaminkante und an der orogr. linken Kante empor zu glatter Platte. Schräg in den Kamin zurück und zum Ausstieg in einem Schartl auf das schrofige Gipfeldach (bei trockenem Fels kann der Kamin vielleicht direkt erklettert werden).
Felshöhe etwa 250 m, Schwierigkeit IV-V, A1.
P. H.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1970, Heft 5/6, Seite 102
DACHSTEINGRUPPE
Windlegerspitz, 2322 m. 1. Begehung der Nordverschneidung durch Peter Holl und Sepp Raffenstätter am 9. Juli 1969.
Rechts der Platten des Nordwandweges Holl-Roose zieht im rechten Winkel der Platten eine markante Verschneidung empor, die im allgemeinen den Anstieg vermittelt. Einstieg am Beginn der Verschneidung und 40 m in eine von Dachüberhängen überwölbte Nische empor. Einen Riß unter das Dach verfolgend, und unter ihm an seinen linken Rand. Weiter den Riß überhangend empor und später weniger steil zur Rißgabelung. Im rechten Ast durch einen kurzen Kamin in ein Schartl. Die rechts befindliche abgesprengte Platte wird am besten an ihrem rechten Rand erstiegen und über die folgende Wandstufe ein rinnenartiger Riß erreicht. Nach etwa 20 m Stand links an der Kante. Nun im glatten Riß weiter, und von seinem Ende über kurze Stufen unter Überhänge. Unter ihnen über eine Hangelsdiuppe in einen breiten Kamin, der bald im Hintergrund von einer überhangenden Wand gesperrt ist. Hinausspreizend zur Kaminkante und an der orogr. linken Kante empor zu glatter Platte. Schräg in den Kamin zurück und zum Ausstieg in einem Schartl auf das schroffige Gipfeldach (bei trockenem Fels kann der Kamin vielleicht direkt erklettert werden).
Felshöhe etwa 250 Meter, Schwierigkeit IV — V, A 1.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1969, November/Dezember, Folge 1368, Seite 141
Datum erste Besteigung:
09.07.1969
Gipfel:
Windlegerspitz (früher Eiskastenspitze)
Erste(r) Besteiger(in):
Holl Peter
Raffenstätter Sepp