Ostwand

(Bearbeiten)
Routen Details:
1. Begehung durch A. Schubert und Ch. Lackner am 7.7.1941;
Quelle: Fahrtenbuch Hofpürgl-Hütte
2. Begehung durch S. Stahrl d.J. und B. Wintersteller am 3.8.1941;
1. Abstieg durch L. Uitz und E. Zauner am 1.11.1945;
1. Damenbegehung durch Helli Bader und W. Pollak am 29.6.1946
1. Winterbegehung durch H. Hutegger und G. Trinker am 20.3.1957

Erstersteigung der direkten Ostwand der Großen Bischofsmütze.
Leutnant Schubert und Feldwebel Christian Lackner durchkletterten am 6. und 7 Juli erstmals die gerade Ostwand der Großen Bischofsmütze, die Schwierigkeiten 6. Grades bietet. Die Führung hatte Leutnant Schubert; beide Bergsteiger sind Lehrer an der Heereshochgebirgsschule. Bei Schubert handelt es sich um jenen Bergsteiger, der im Vorjahre mit Granatwerfer durch die Pallavicinirinne auf den Großglockner ging. Heuer im Februar die 2. Begehung des Windlegergrates am Torstein durchführte und mit Jäger Sepp
Brunhuber von der Heereshochgebirgsschule im März dieses Jahres den Großvenediger über seinen Nordgrat erstieg.
Quelle: Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins, Deutscher Bergsteigerverband im NS.Reichsbund für Leibesübungen 1940-41, Heft 11, Seite 178


An der Großen Bischofsmütze (2459 m) im Gosaukamm wurden zwei bedeutende und äußerst schwierige Neufahrten durchgeführt. Den Angehörigen der Heereshochgebirgsschule Fulpmes Leutnant Alfred Schubert und Oberjäger Christian Lackner gelang die Erstbegehung der unmittelbaren Ostwand dieses unserem Klub durch die großen Neufahrten Jahn-Laubheimers, Prusik-Tschippans und Peterkas besonders vertrauten Berges, während die Salzburger Franz Spitzelburger und Franz Palaoro einen direkten Weg durch die Bischofsmützen-Nordwand fanden. Für den erstgenannten Anstieg waren 12, für den letztgenannten 16 Stunden äußerst schwieriger Kletterei erforderlich.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1941, Folge 1222, Seite 91


Datum erste Besteigung:
07.07.1941
Gipfel:
Bischofsmütze Große
Erste(r) Besteiger(in):
Lackner Christian
Schubert A.