Schnitlwände - Born to be wild
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Routen Details:
Die erste Route durch die Schnittelwände am Speckkar-Nordwesteck fanden Tschechen im September 1979, die »Tschechenplatte" (siehe ALPINISMUS 2/80), deren Schwierigkeit sie damals mit VI und VII-, einige Stellen A2 angaben. Diese Neutour fand damals kaum Beachtung, obwohl die Einzelstellen von den Erstbegehern als schwieriger als die Pumprisse im Kaiser bezeichnet wurden. Eine zweite Route durch die eindrucksvollen Plattenwände, fanden die Innsbrucker Andreas und Markus Orgler mit Michl Schall am 21. und 22. 9. 1981. Lt. Angaben der Erstbegeher soll es sich um die schwerste Kletterei im Karwendel handeln, sie bewerteten ihre in völlig freier Kletterei durchstiegene Route mit VI und VI+, betonen al-lerdings, daß die Route nach der UIAA-Skala höher einzustufen wäre. Wiederholer werden sicherlich eine für die Allgemeinheit nützliche Bewertung aufstellen können. Es handelt sich hauptsächlich um Rißkletterei in gutem Fels, die mit Klemmkeilen gut abzusichern ist, vor allem mittlere Keilgrößen und einige „friends“ sind empfehlenswert. Die Schlüsselstelle befindet sich in der dritten Seillänge (Wasserrille).
- Org –
- Quelle: Alpinismus 1981, Heft 1,Seite 63-64
Datum erste Besteigung:
22.09.1981
Gipfel:
Speckkarspitze
Erste(r) Besteiger(in):
Orgler Andreas
Orgler Markus
Schall Michl