Nordverschneidung
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Routen Details:
Weitgrubenkopf
(2256 m, Totes Gebirge), Nord-Verschneidung.
Allgemeines:
Der Weitgrubenkopf ist eigentlich der nordwestliche Felsvorbau der Spitzmauer, der durch den Spitz-mauersattel mit dem Gipfelmassiv verbunden ist. Erst mit der Ausgabe der neuen AV-Karte des Toten Gebirges, Blatt 2 (Großer Priel — Tauplitz), und des neuen AV-Führers Totes Gebirge von Dr. Ludwig Krenmayr erscheint der Name Weitgrubenkopf auf. Der Anmarsch er-folgt vom Prielschutzhaus auf dem AV-Weg Nr. 201 durch die Klinserschlucht zurück, kurz bevor man die Weitgrube erreicht, vom Sattel (Markierungsstange) links hinauf zum Fußpunkt der markanten Verschneidung.
Schwierigkeit: IV - V, etwa 150 m hoch, bei einer Wiederholung wird sich eine Kletterzeit von 11/2 Stunden ergeben. Die erste Begehung erfolgte durch Hans Leixl und Günter Rodler (beide Jungmannschaft der Sektion Touristenklub Linz) am 10. Juni 1971.
Der Weg: Von einer Nische (Steinmann) quert man nach links in die Verschneidung. In dieser hinauf (4 Haken) in eine kleine Nische (Standhaken). Nun Querung nach rechts auf einen Felsplatz (Standhaken). Zuerst in der Verschneidung einige Meter hinauf (Haken), dann Querung nach rechts hinauf in den Plattenschuß und zurück in die Verschneidung (Nische). Weiter leicht schräg hinauf auf eine Rampe und luftige Querung nach links in den Verschneidungswinkel (Standhaken). Jetzt über glatte Platten zu einer Kanzel, und ein kurzes Band leitet nach links in eine Nische. Über einen kleinen Überhang die Rißverschneidung hinaus zum Ausstieg bei einer Scharte.
S. W.
Quelle: Der Bergsteiger 1974, Heft 3, Seite 176
Datum erste Besteigung:
10.06.1971
Gipfel:
Weitgrubenkopf
Grafik:
Erste(r) Besteiger(in):
Leixl Hans
Rodler Günter