Direkte Martinswand

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Routen Details:
Karwendel
Martinswand — direkte Südwand
Am 20. Juni 1959 haben die beiden Innsbrucker Robert Trojer und Gernot Wersin die Südwand der 350 m hohen Martinswand in geradem Anstieg durchklettert und damit eine direkte Führe eröffnet. Die Südwand erhielt bereits im Jahre 1932 einen lohnenden Anstieg (V+) durch Matthias Auckenthaler und Hans Frenademetz. Diese Führe ist durch eine schräg nach links aufwärts ziehende Rißverschneidung gegeben, so daß der direkte Wandteil mit seinen lotrechten Abbrüchen unberührt blieb.
Zahlreiche Versuche, einen direkten Anstieg zu finden, scheiterten an geschlossenen Wandstellen, die nur mit Bohrhaken bewältigt werden konnten.
Die klettertechnischen Schwierigkeiten sollen eine Ähnlichkeit haben mit jenen in der Torre di Valgrande-Nordwestwand (VI+). Nähere Angaben über die Zahl der Bohrhaken und Kletterstunden sind nicht bekannt geworden. Die Erstbegeher konnten die Neufahrt ohne Biwak durchführen.
Quelle: Der Bergkamerad 1958-59, Seite 687 (FALSCHMELDUNG!!!!)

Karwendel
Martinswand
Die erst kürzlich von den beiden Innsbruckern Robert Trojer und Walter Spitzenstätter eröffnete Führe an der Martinswand (VI+) erhielt am 5. Juli 1959 ihre zweite Durchsteigung durch Helmut Baldauf und Helmut Wagner in 12 Stunden. Für diese verhältnismäßig kurze Kletterei waren nicht weniger als 19 (!) Bohrhaken notwendig. Die Erstbegeher hatten den Hauptteil ihrer Haken wieder mitgenommen.
Quelle: Der Bergkamerad 1958-59, Seite 790


Datum erste Besteigung:
1959
Erste(r) Winter-Besteiger(in):
1961
Gipfel:
Martinswand
Erste(r) Besteiger(in):
Spitzenstätter Walter
Troier Robert
Erste(r) Winter-Besteiger(in)
Spitzenstätter Walter
Troier Robert