Ostwandsockel - "Herr der Lage"

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Routen Details:
Geiselstein-Ostwandsockel »Herr der Lage«
Erste Begehung durch Marcus Lutz und Walter Kirchmann am 3. 7. 1983 nach Vorarbeiten am 26. 6. 1983.
Schwierigkeit: VII+ (eine Stelle), längere Strecken VII- und VII, Rest VI und VI+, nur ganz oben leichter. Zeit für Wiederholer: 3 bis 5 Stunden.
Sämtliches verwendete Material ist belassen worden (8 SH, 9 ZH, 10 BH). Zur weiteren Absicherung (besonders für die 1. SI!) ist ein kompletter Satz Friends unbedingt nötig. Größe 2, 3 und 4 am besten doppelt!
Übersicht: In Fallinie des rechten Teiles der Ostwand des Geiselsteines ist der unter dem Pfarrer-Geiger-Band befindliche Sockel etwa 150 m hoch. Den Einstieg in die Sockelwand vermittelt ein 40 m langer Schuppenriß, rechts davon befindet sich eine auffallende schwarze Wand. Die folgende, nur durch einzelne Grasbänder gegliederte Plattenwand wird dann in etwas komplizierter Linienführung auf dem leichtest möglichen Weg durchstiegen. Der Ausstieg erfolgt dann jedoch nicht durch einen brüchigen Trichter rechts eines riesigen Überhanges, sondern mittels Rechtsquergang auf ausgesetzter Leiste um eine Kante und hinter ihr gerade auf das Pfarrer-Geiger-Band.
Hinweis: Die Führe verlangt zwin¬gend die Beherrschung des VII. Grades; der Fels ist durchwegs sehr fest. Sie zählt zu den schwierigsten Führen im weiten Umkreis. Sie verlangt technisch und moralisch mehr als z. B. ein freigekletterter Mittelpfeiler am Heiligkreuzkofel. Im Anschluß an die Führe kann dann noch eine der Ostwandrouten geklettert werden (Wandhöhe dann 450 m).
Führe: Siehe Skizze! -ml-
Quelle: Der Bergsteiger 1983, Heft 11, Seite 61-62

Datum erste Besteigung:
03.07.1983
Gipfel:
Geiselstein
Grafik:
Geiselstein Ostwand - Herr der Lage (Topo)
Geiselstein Ostwand - Herr der Lage - 3. Seillänge (Foto: Marcus Lutz)
application/pdf Geiselstein NO-Seite.pdf
application/pdf Geiselstein Ostwand.pdf
Erste(r) Besteiger(in):
Kirchmann Walter
Lutz Marcus