Ostwand

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Routen Details:
Erste Begehung durch Elkan und Gefährten

Daumen ca. 2400 m. Erste Ersteigung: Eugen Elkan am 13. Oktober 1920.
Für den in der kleinen Wehrgrube Stehenden ist der Daumen das auffallendste Felsgebilde in der Runde. Auch beim Anblick der Steinberge von Lofer aus fällt die Felsnadel sofort auf. – Im „Hochtourist“ wird er als markanter Felsobelisk erwähnt beim Normalanstieg zum Großen Ochsenhorn. Einstieg von der scharte zwischen ihm und dem Massiv. Einen engen, glatten Stemmkamin anstrengend 10 Meter senkrecht empor, dann eingeklemmter Block und über diesem noch 7 Meter leichter durch den Spalt schräg aufwärts auf die nördlich vorgelagerte Kanzel. Nun sehr schwer über diesen Spalt (hoher Spreizschritt) auf das anfangs überhängende Gipfelmassiv und an winzigen, spärlichen Griffen zum Gipfel; sehr ausgesetzt, aber festes Gestein. Vom Schartl nur 12 – 15 Minuten, doch sehr interessante und anstrengende Kletterei.
Auf dem Gipfel war keine Spur eines Steinmanndl oder dergleichen zu entdecken; auch enthält das sehr ausführliche Tourenbuch der Schmidt-Zabierow-Hütte keinerlei Angabe über eine Ersteigung.
Quelle: 19 Jahresbericht (Vereinsjahr 1914-20) der Sektion Bayerland des DÖAV München, 1921, Seite 73

Datum erste Besteigung:
13.10.1920
Gipfel:
Ochsendaumen
Erste(r) Besteiger(in):
Elkan Eugen