Nordostgrat - "Neuer Weg"

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Routen Details:
Erste Begehung im Abstieg
Loferer Steinberge
Breithorn, 2413 m. Neuer Weg über den Nordostgrat (im Abstieg) durch Hubert Peterka und Willi End am 26. Juli 1958.
Vom Breithorngipfel über einfaches Gelände den nördlich absinkenden Grat hinab, dann, wo er steiler wird und die Einmündung des oberen Nordostgrates beginnt (P 2332), in nordöstlicher Richtung tiefer bzw. am Nordostgrat abwärts, bis der Steilabbruch 'erreicht ist (nicht schwierig!). An der Kante über jäh niederbrechende Platten abwärts, zuletzt linkshaltend auf ein kurzes Gratl, von dem ein zweiter Steilabbruch in eine Verschneidung absinkt. Rechtshaltend durch einen kurzen Kamin zu einer Stufe und davon über gute Felsen auf eine tiefere, zweite Stufe. Davon senkrecht hinab zu einem kurzen Quergang nach links (unter einer kleinen Höhle hindurch) auf die Einschartung des mittleren Nordostgrates (großer Steinmann). Damit ist der entscheidende Steilabbruch von links nach rechts (orographisch) überwunden.
Über begrünten Fels rechtsseitig (südöstl.) einer schmalen Gratkulisse tiefer, zuletzt Quergang auf Bändern an die vorderste Front dieser Kulisse, die turmartig (von zwei markanten Rissen gespalten) einen Sattel überragt. Gerade am einfachen Rücken des Nordostgrates tiefer (grasdurchsetztes Gelände mit Steilabbrüchen) oder rechts von ihm in die Einschartung zwischen Märzenmandln und dem oberen Rand (nördl.) des Barmschoßkares. Von dort hindernislos ins eigentliche Hochkar, aus dem ein Quergang (Schneefelder, Platten und breite Bänder) unter dem Steilaufbau der „Blauen Wand" zum Turm im Südostgrat leitet (zuletzt aufsteigend!), wo bereits die Zabierowhütte sichtbar ist.
Schwierige Kletterei (im Mittelstück III, ansonst lI—III); Abstiegszeit 1 1/2 Stunden; Felshöhe 400 m; mit dieser Wegführung am Nordostgrat werden alle Hauptschwierigkeiten der Erstbegeher durchaus ausgeschaltet.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1967, Mai/Juni, Folge 1353, Seite 64-65

Datum erste Besteigung:
20.07.1958
Gipfel:
Breithorn (Loferer Steinberge)
Erste(r) Besteiger(in):
End Willi
Peterka Hubert