Ostwand - "Direkte"
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Routen Details:
Hermannskarspitze. Direkte Ostwand. 1. Beg. am 28. Mai 1920. Herbert Kadner, Otto Metzger.
Vom rechten Ende der Schlucht, die gegen die Scharte zwischen Hermannskarturm und -spitze hinaufzieht, zieht eine Verschneidung zum Gipfel der Hermannskarspitze empor. Die rechte Begrenzung dieser Verschneidung bildet eine riesige Plattenrampe. Auf der Kante dieser Rampe vollzieht sich im allgemeinen der Aufstieg.
Vom Ende der Schlucht quert man zuerst nach rechts aufwärts ungefähr 50 m in leichteren Felsen. Dann links der Kante in der Wand, teilweise sehr schwer empor nach rechts zu Stand auf einem Band. Von hier weiter 12 m gerade empor durch einen Riß, der durch eine abgesprengte Platte gebildet wird. Hierauf zunächst steil schräg rechts, dann gerade aufwärts zur südl. Begrenzung des großen Ostwandbandes, die man wenige Meter bis zur Fortsetzung der Kante verfolgt. Über eine sehr schwere Stelle geht es nach links zum Ende der großen Verschneidung. Dann weiter gerade aufwärts zum Grat, den man kurz unterhalb des Gipfels erreicht.
1 Stunde vom Einstieg, sehr schwer.
Quelle: 28. Jahresbericht des Akademischen Alpenvereins München 1919/1920, Seite 45
und
Quelle: Zehnter Jahresbericht der Akademischen Sektion München des DÖAV 1920, Seite 39
Hermannskarspitze. Direkte 0ostwand. 1. Beg. am 28. Mai 1920. Herbert Kadner, Otto Metzger.
Jahresbericht der Akademischen Sektion München des DÖAV 1920, Seite 39
Quelle: 19. Jahresbericht (Vereinsjahr 1914-1920) der Alpenvereinssektion Bayerland in München 1921, Seite 67
Datum erste Besteigung:
28.05.1920
Gipfel:
Hermannskarturm
Erste(r) Besteiger(in):
Kadner Herbert
Metzger Otto