Nordwestgipfel - Nordwestwand
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Routen Details:
Erste Begehung durch E. Bauer mit Gefährten um 1960
Erstbegehung der direkten Golling-Nordwand
Den beiden Jungmannen der Sektion Schladming des OeAV, Gerwald Kaserer und Erwin Bauer, beide 24 Jahre alt, gelang kürzlich die Erstbegehung der direkten Golling-Nordwand über den sogenannten „Wasserfallweg". Begünstigt wurde die Tour durch das langanhaltende Schönwetter des vergangenen Herbstes, da der nächst dem Einstieg befindliche Wasserfall wenig Wasser führte. Der Einstieg in die 1100 m hohe Wand erfolgte direkt beim Wasserfall, weshalb die Route auch „Wasserfallweg“ genannt wird. Nach zweimaliger Überquerung des Wasserfalles ging es in sehr schwieriger Kletterei zum Rampenabschluß empor. Die letzten 30 m bis zum sogenannten „Totenköpfl" waren äußerst schwierig und nur mit Steigleitern und Holzkeilen zu bewältigen. 7 Haken und 3 Holzkeile wurden in der Wand belassen. Nach Überwindung dieses schwierigen Wandteiles ging es etwas leichter bis zur ersten Rampe und sodann am normalen NW-Anstieg zum Gipfel des Hochgolling. Die gesamte Kletterei erforderte 7 ½ Stunden, wobei bis zur ersten Rampe 7 Seillängen (250 m) in 3 1/2 Stunden zurückgelegt wurden.
D.F.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1964, Heft 1/2 , Seite 12
Erstbegehung der direkten Golling-Nordwand.
Den beiden Jungmannen der Sektion Schladming des ÖAV, Gerwald Kaserer und Erwin Bauer, beide 24 Jahre alt, gelang kürzlich die Erstbegebung der direkten Golling-Nordwand über den sogenannten „Wasserfallweg". Mit dieser Bergfahrt ist in den Schladminger Tauern das letzte Kletterproblem gelöst worden.
Begünstigt wurde die Tour durch das lang anhaltende Schönwetter des heurigen Herbstes, da der nächst dem Einstieg befindliche Wasserfall wenig Wasser führte. Der Einstieg in die 1100 m hohe Wand erfolgte direkt beim Wasserfall, weshalb die Route auch „Wasserfallweg" genannt wird. Nach zweimaliger Überquerung des Wasserfalls, ging es in sehr schwieriger Kletterei zum Rampenabschluß empor. Die letzten 30 m bis zum sogenannten „Totenköpfl" waren äußerst schwierig, weil diese Route nur mit Steigleitern und Holzkeilen zu bewältigen ist, 7 Haken und 3 Holzkeile wurden in der Wand gelassen. Nach Überwindung dieses schwierigen Wandteiles ging es etwas leichter bis zur ersten Rampe und sodann- am normalen NW-Anstieg zum Gipfel des Hochgollings. Die gesamte Kletterei erforderte 7 1/2 Stunden, wobei bis zur ersten Rampe 7 Seillängen (250 m) in 3 1/2 Stunden zurückgelegt wurden.
D. F.
Quelle: Der Bergsteiger 1963/64, Heft 4, Seite 324
Datum erste Besteigung:
1963
Gipfel:
Hochgolling
Erste(r) Besteiger(in):
Bauer Erwin
Kaserer Gerwald