Nordwand

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Routen Details:
Radstädter Tauern
Glöcknerin, 2426 m
1. Begehung der Nordwand am 17. August 1947 von Otto Slavik und Ludwig Sperlich, Wandhöhe ca. 300 m.
Die Wand wird in ihrem höchsten Teil von einer oben deutlich sichtbaren Schlucht geteilt, welche im unteren Teil der Wand mehr verflacht. Der Einstieg befindet sich in der Fallinie zwischen dieser Schlucht und einem grünen Rasensporn, der links zum Sattel südlich des südlichen Teufelshorns hinaufzieht.
In einer Rinne etwas hochsteigen, dann ca. 30 m Querung nach rechts. Sodann etwas links haltend auf ein breites Schuttband hinauf. Ganz an die steile Wand heran. Zirka 12 m nach links und mittels schwieriger Querung (teilweise Hangelstelle) nach rechts, wieder in die schwach ausgeprägte Rinne, der unteren Fortsetzung der Schlucht. Nun gerade empor, etwas überhängend, leicht links haltend und über Platten nach rechts in den Schluchtgrund. An der rechten Begrenzungswand hochsteigen, bis man leicht auf die gratartige Begrenzungsrippe rechts der Schlucht emporsteigen kann. Diese verfolgt man (ca. 50 m), bis man leicht in die Schlucht nach links queren kann. Über Schutt und einige kleine Kamine im Schluchtgrund weiter bis zum Ausstieg (Steinmann). Über leichte Schrofen in ca. 10 Minuten auf das Gipfelplateau. Kletterzeit 2 ½ Stunden. Teilweise sehr schwierig.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1974, Jänner/Feber, Folge 1393, Seite 27


Datum erste Besteigung:
17.08.1947
Gipfel:
Glöcknerin (Klockerin)
Erste(r) Besteiger(in):
Slavik Otto
Sperlich Ludwig