Südwand - "Verbindungsvariante "Wersin"
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Routen Details:
Schüsselkarspitze-Südwand
Am 21.9. 58 eröffneten Fridl Purtscheller und Gernot Wersin einen neuen Anstieg durch die Südwand. Dieser führt vom „Pfeilerkopf" der Herzog-Fiechtl-Führe in gerader Linie hinauf gegen den Turm unter dem sogenannten „Holzkeilriß" der Südostwand-Führe. Es handelt sich mehr oder weniger lediglich um eine Verbindungs-Variante, wie dies auch bei der Peters-Eidenschink-Führe an der Totenkirchl-Westwand der Fall ist.
Beschreibung:
Vom Pfeilerkopf 25 m den Haken folgend zu Stand. Durch den folgenden Riß 6 m hinauf und 5 m Quergang nach rechts zum Beginn einer schräg nach rechts hinaufziehenden Rampe; auf ihr nach einigen Metern zu Stand. Weitere 15 m auf der Rampe hinauf, dann 3 m Quergang nach links zu einem weiteren Riß, der auf weniger schwieriges Gelände leitet. Nun schräg rechts aufwärts zum Beginn eines Risses, der sich durch die rechte Wand der folgenden Riesenverschneidung hinauf zieht. Durch ihn zwei Seillängen hinauf und hinter den Turm, am Beginn des „Holzkeilrisses" der Südostwand-Führe; auf ihr weiter. Kletterzeit für die Variante 3-4 Stunden; Schwierigkeitsgrad (teilweise) VI. In den ersten zwei Seillängen wurden 9 Bohrhaken (!!) verwendet. über den (Bohrhaken)-Wert dieser Variante mögen sich die Leser ihr eigenes Urteil bilden.
Quelle: Der Bergkamerad 1958/59, Seite 71-72
Wetterstein-Gebirge Schüsselkarspitze-Südwand
Dritte Begehung der äußerst schwierigen Wersin-Variante am 25. Oktober durch Helmut Baldauf und Helmut Wagner.
Die Drittbegeher waren nach diesem Anstieg begeistert und gaben an, daß es sich hauptsächlich um eine äußerst schwierige Seillänge handle.
Quelle: Der Bergkamerad 1959, Heft 3, Seite 110
Datum erste Besteigung:
21.09.1958
Erste(r) Winter-Besteiger(in):
1963
Gipfel:
Schüsselkarspitze
Erste(r) Besteiger(in):
Purtscheller Friedl
Wersin Gernot
Erste(r) Winter-Besteiger(in)
Wagner Helmut (Telfs)
Walter Rolf