Ostwand - "Schlichtweg"
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Routen Details:
Fleischbank-Ostwand
»Schlichtweg«
Erste freie Begehung (rotpunkt) am 1. Oktober 1985 durch Michael Hoffmann und Martin Leinauer; nach Vorarbeiten und einer »konventionellen« Begehung (VII, A3) durch Michael Hoffmann in den Jahren 1983 und 1985.
Schwierigkeiten: VIII (eine Seillänge), VIII- (zwei Stellen), vielfach VII und VII-.
Charakter: Anspruchsvolle Wandkletterei an festem Gestein; eine der ernstesten Routen im Kaisergebirge (stellenweise lange Runouts).
Material: Sämtliche verwendeten Sicherungshaken wurden belassen; je ein Satz Stopper und Friends sowie Hexentrics 8 und 9 notwendig. 50-Meter-Seile erforderlich.
Besondere Bemerkung: Die Erstbegeher verwendeten Bohrhaken nur an den Standplätzen; dies möge so bleiben. Der Quergang in der vierten Seillänge wird mittels Klemmkeil vier Meter über dem Stand abgesichert.
Übersicht: Die neue Route verläuft über den kompakten Pfeiler, der die Ausstiegsschlucht der
»Aschenbrenner-Lucke« rechts begrenzt.
Zugang: Von der Griesner Alm durch die Steinerne Rinne hinauf, bis zum Ende der Steilstufen. Nach rechts hinüber unter die Ostwand; der Einstieg befindet sich etwa 30 Meter rechts der »Rebitsch-Spiegl« und verläuft während der ersten Seillänge gemein-sam mit »Mythomania«.
Route: Siehe Skizze.
Abstieg: Über die Route abseilen
(eingerichtete Piste). -ho-
Quelle: Der Bergsteiger 1986, Heft 6, Seite
Datum erste Besteigung:
01.10.1985
Gipfel:
Fleischbank
Grafik:
Erste(r) Besteiger(in):
Hoffmann Michael
Leinauer Martin