von Norden und über den Ostgrat, über das Gamswartl
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Routen Details:
Erste Begehung bis P. 2948 durch H. Brandstätter 1931
Erste Begehung bis zum Gipfel F. Mühl, F. Putz und L. Schönecker 1932
Pfandlspitze (3028 m).
1. Begehung des Ostgrates zum Gamswartl mit Uberkletterung sämtlicher Grattürme am 18. August 1932 durch Franz Mühl, Franz Putz (beide S. Regensburg) und Lothar Schönecker (S. Freising).
Vom Gamswartl hält man sich dauernd auf der Gratschneide und erreicht so den 1. Gratturm (Hanns-Brandstetter-Turm). Über mehrere kleine Zacken gelangt man zum 2. Turm, der überhangend in die folgende Scharte abbricht. Man weicht dem Überhang aus, imdem man in der Nordflanle des Turmes einige Meter über Platten absteigt und dann schräg links abwärts in die Scharte quert. Der folgende 3. Turm bricht mit steiler Plattenwand in die Scharte ab. Über diese, etwas rechts haltend, auf einen glatten, vorspringenden Block, von dem aus ein ganz seichter Riß senkrecht in die Höhe zieht. Durch diesen Riß (schwierigste Stelle) und über eine Platte auf den Turm. Von ihm dauernd auf der Gratkante zur Scharte vor dem 4. Grataufschwung. Man übersteigt die Scharte mit einem weiten Spreizschritt und kommt über einige Blöcke zur Wand des Turmes, die man links (südlich) durch einen schwach überhangenden Riß, der hinter einem abgesprengten Block hochzieht, und an der Kante des folgenden Plattenschusses bezwingt. Von nun an, sich stets scharf auf dem Grate haltend, über einige kleinere und größere Gratzacken auf den Gipfel. Kletterzeit ab Gamswartl 4 1/2 Stunden. Schöne, abwechslungsreiche Kletterei, mehrere sehr schwierige Stellen, eine Stelle äußerst schwierig.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1933, Seite 117
Datum erste Besteigung:
18.08.1932
Gipfel:
Pfandlspitze
Erste(r) Besteiger(in):
Mühl Franz
Putz Franz
Schönecker Lothar