Furrer Otto
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Biografie:
Furrer Otto, Bergführer, * Zermatt, + abgestüzt Matterhorn-Lionsgrat beim Abseilen,Seilriss am fixen Seil
Seit 1925 war Otto Furrer autorisierter Bergführer. Ihm gelangen schwere Bergtouren im Montblancgebiet, Berner Alpen, Bündner Alpen. Er war auch ein erfolgreicher Skifahrer. 1928 gewann er die Schweizer Langlaufmeisterschaften über 50 km, ab 1931 siegte er dreimal beim internationalen Kanderhar-Rennen am Arlberg und 1932 holte er sich die Weltmeisterschaft in der Alpinen Kombination.
Nach etwa 200 Matterhorn-Führungen wurde dem weltbekannten Zermatter Bergführer und Skimeister (Skirennläufer) der Berg zum Schicksalsberg. Er stieg mit einer Touristin vom Matterhorn über die „Grand Corda" am Südwestgrat „Italienergrat“ ab, als das fixe, morsch gewordene „Tyndall-Seil“ riß und Otto Furrer stürzte in die Tiegfe. Die Begleiterin wurde verletzt. Furrer war 48 Jahre alt.
Best.Matterhorn,4478m, (Walliser Alpen)
Skibest.Königspitze,3851m, (Ortleralpen)
Gerd Schauer, Isny im Allgäu
Bergführer Otto Furrer (+).
Am 26. Juli stürzte der weltbekannte Zermatter Bergführer und Skimeister Otto Furrer am Matterhorn tödlich ab. Er stieg mit einer Touristin vom Matterhorn über die „Grand Corda" am italienischen Grat ab, als ein. fixes Seil riß. Die Begleiterin wurde verletzt. Furrer war 48 Jahre alt und hatte das Matterhorn etwa 150 mal bestiegen.
Quelle: Mitteilungen des DAV 1951, Heft 8, Seite 123
Otto Furrer, einer der besten Bergführer von Zermatt, der bekanntlich den Beinamen „Das Matterhorn“ trug, ist auf tragische Weise an diesem seinem Schicksalberg verunglückt. Eines der fixen Seile auf der italienischen Seite des Matterhorngipfels, an dem die von Furrer geführte Dame schon abgeklettert war, brach unter der Last des stämmigen Mannes, und Furrer stürzte zu Tode. Furrer war besonders auch als mehrfacher Sieger in Kandahar-Skirennen (Mürren und St. Anton a. A.) bekannt. — Am 31. Juli wurde Furrer in Zermatt unter großer Anteilnahme der Einwohner und Bergsteiger zu Grabe getragen.
Quelle: Berge und Heimat 1951, Heft 10 Oktober
Quelle: Berge der Welt Band 7, 1952, Seite 11 ff
Geboren am:
18.10.1903
Gestorben am:
26.07.1951