Ebermann Alfred

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Biografie:
geboren in Linz (Österreich)
gestorben an der Grandes Jorasses (Frankreich)

Alfred Ebermann (+)
Alfred Ebermann, der Funker des Flugzeuges der Deutschen Nanga-Parbat-Expedition 1938, verunglückte an den Grandes Jorasses durch Sturz in eine Gletscherspalte tödlich.
Quelle: Mitteilungen des DAV 1951, Heft 11, Seite 170

Alfred Ebermann zum Gedenken.
Mit Alfred Ebermann, der am 30. August 1951 im Abstieg von den Grandes Jorasses tödlich verunglückte, verlor die Oberösterreichische Bergsteigerschaft einen ihrer besten Kameraden. Am 4. Jänner 1908 in Linz geboren, war Ebermann seit frühester Jugend dem deutschen Turnen und dem Bergsteigen innigst zugetan. Neben seiner längeren Dienstleistung bei der Vermessungsabteilung des Österr. Bundesheeres, die ihn in viele österreichische
Alpengruppen brachte, führte er — oft als Alleingeher — zahlreiche erstklassige Touren in fast allen Gruppen der nördlichen Kalkalpen und der zentralen Ostalpen durch. In den Westalpen besuchte er u. a. die Bernina￾gruppe, die Walliser Alpen und das Mont-Blanc-Gebiet mehrmals. Ebermann war als Bergsteiger und Funker Angehöriger der Deutschen Himalaja-Expedition 1938. (Über seine Erlebnisse auf dem Flug nach Indien
und bei den Flügen und Fahrten dort, hat Ebermann ein wertvolles, spannend geschriebenes Manuskript hinterlassen. Die Schriftleitung.) Der Verunglückte war Mitglied des ÖAK und gehörte dem Alpenverein in der Sektion München und später bei seiner Übersiedlung nach Vöslau der Sektion Mödling bei Wien an. In Lenzing, nahe dem Gestade des freundlichen Attersees, am Fuße des Höllengebirges, hatte er sich nach dem zweiten Weltkrieg eine neue Lebensarbeit und Heimat aufgebaut.
Quelle: Berge und Heimat 1951, Heft 12 Dezember; Seite 428


Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1952, Seite 23 ff


Geboren am:
04.01.1908
Gestorben am:
30.08.1951