Steinauer Ludwig
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Biografie:
300 Viertausender erstiegen. Als seinen 300. Viertausender konnte im vergangenen Sommer Ludwig Steinauer (AVS. Bayerland) das Darenhorn im Wallis besteigen. Ferner glückte ihm die 2. Begehung der Nordwand des Obergabelborns und eine Durchsteigung der Nordend-Ostwand des Monte Rosa.
Quelle: Mitteilungen des DAV 1951, Heft 12, Seite 192
Quelle: Der Bergsteiger 1971, Seite 522 f. (siehe Anhang)
Quelle: Der Bergkamerad 1971, Seite 45 (gleichlautend)
Quelle: Der Bergsteiger 1971, heft 10, Seite 632-635 (siehe Anhang)
Quelle: Alpinismus 1971, Heft 8, Seite 42
Quelle: DAV Mitteilungen 1971, Seite 168
Ludwig (Wiggerl) Steinauer
Vita *3. 11. 1903 in München als Sohn eines Eisenbahnschlossers; 17. 6. 1971 in München. Seit dem 15. Lebensjahr als Bergsteiger aktiv. Berufsausbildung als Drogist. Seit 1946 verheiratet, ein Sohn (der heute in München lebt und ebenfalls aktiver Bergsteiger ist).
Chronik »Wiggerl«, wie er gemeinhin genannt wurde, begann schon mit 15 Jahren mit dem Bergsteigen. An der Benediktenwand in den bayerischen Voralpen fing er mit dem Klettern an. Er entwickelte eine Leidenschaft vor allem für das Hochgebirge, für die Eiswelt der Westalpen. 625mal (I) stand er auf dem Gipfel eines Viertausenders, darunter waren alle Viertausender der Alpen und zahlreiche Gipfel außereuropäischer Gebiete. Steinauer gelangen über 60 Erstbesteigungen. In den Alpen beging er als erster die Nord¬wände des Mont Collon, des Aletschhorns, des Mont Blanc de Cheilon, die Südwand des Grand Combin, die Nordwest-wand der Dent d'Hérens. Bei einigen der heute klassischen Alpenrouten gelangen ihm frühe Begehungen: 4. Beg. der Matterhorn-Nordwand, 2. Beg. des Teufelsgrats am Montblanc du Tacul, 3. Beg. der Grandes-Jorasses-Nordwand. In außeralpinen Gebieten sind hervorzuheben: zahlreiche Erstbesteigungen in Persien (u. a. erste Überschreitung des 5670 m hohen Demavand) und, nach dem Zweiten Weltkrieg, Erstbesteigungen in Afrika. Wiggerl war ein Meister der Orientierung im Gebirge, in Sicherheit und Strategie seiner alpinen Unternehmungen. Am Berg war er eine Autorität, und er war autoritär: er führte, er bestimmte den Weg, er entschied in Zweifelsfällen. Wie viele Menschen, die außergewöhnliche Leistungen vollbringen, war er schwierig im Umgang. Diese Eigenheit machte ihm auch die Zeit des Krieges (die er größtenteils in der Heeresbergschule Fulpmes zubrachte) zur Qual, denn Freiheit und Selbstbestimmung über sein Handeln waren für ihn Grundvoraussetzung menschenwürdigen Lebens. Einer seiner größten Wünsche allerdings ging nicht in Erfüllung: die Erlangung des Bergführerpatents. Wiggerl: »Nacha führ' i halt ohne«. In Winkelmatten am Fuß des Matterhorns mietete er sich 1951 ein kleines Häuschen, baute es aus und führte von dort aus seine »Kundschaft« in die Viertausender der Schweiz. Er starb 1971, ohne sei¬nen damaligen Plan, eine Expedition in die Berge Marokkos, verwirklicht zu haben. Steinauer war Autor der Bücher »Der Weiße Berg«, »Bergparadies Zermatt« und »Drei Teufelsgrate«. Das letzte Wort lasse ich Wiggerl selbst sagen: »Nur wer im Glanze des Lichtes, im Kampf mit dem Berg diese Schönheit geschaut und erfaßt hat, wer durch Sturm und Not treue Kameradschaft und echte Menschlichkeit erfahren und zum Gipfel getragen hat, der wird erst die Größe einer Liebe verstehen, die die Menschen zu einem Berg erfassen kann.“
Wolfgang Gorter
Quelle: Der Bergsteiger 1983, Heft 11, Seite 61-62
Ludwig Steinauer
620 Viertausender im Tourenbuch
* 3. November 1903 in München, (+) 17. Juni 1971 in München
Seine Freunde - und er hatte viele - nannten ihn Wiggerl. Er war ein überaus fleißiger Bergsteiger, sonst hätte er es nicht auf 620 Viertausenderbesteigungen gebracht. Sechsundachtzigmal stand er auf dem Matterhorn, zweiundsiebzigmal auf dem Monte Rosa, achtunddreißigmal auf dem Montblanc. Dazu kamen viele Erstbestei¬gungen in den Alpen und in asiatischen Gebirgen.
Er war ein Bergprofi und Idealist, Bergführer, Vortragsredner, Bücherschreiber, Fotograf, Familienvater und Nichtraucher. Kaum ein Vortrag, in dem er nicht letzteres mit sarkastischen Seitenhieben auf Tabakkonsumenten darlegte. Er war freundlich, schlagfertig, mit hintergründigem Humor begabt, urwüchsig und doch sensibel. Aber auch grob konnte er werden und granteln wie ein waschechter Münchner. Er war ja einer! Sein Geburtstag: 3. November 1903. Man steckte ihn in eine kaufmännische Zwangsjacke. 1931 meldete er sich bei der Sektion Bayerland als Kandidat. Otto Herzog war Fürsprecher. Franz Königer wurde nach den üblichen Feistouren sein Lehrmeister im Eis. Steinauer wandelte sich vom Felskletterer zum Westalpenmann. Bereits 1931 erstieg er im Winter das Matterhorn. Ende 1932 kam er zum Montblanc. Wieder allein! Am Col du Midi hatte der Sturm die Hütte weggefegt. Steinauer grub sich eine Schneehöhle und schlief im selbstgebastelten Schlafsack. Draußen war Schneesturm und Nebel. Da bewies er seine Standfestigkeit. Er notierte: „Eine gren¬zenlose Beruhigung ist es, zu wissen, dass kein Mensch auf Tage in der Nähe ist.“ Das Wetter war gnädig. Auf Ski spurte Steinauer zum Col du Géant, zur alten Turiner Hütte (3360 m). Von hier aus erstieg er einige kleinere Dreitausender. Während der Abfahrt zur Requin-Hütte stürzte er in eine Gletscherspalte. Eine Schlechtwetterperi¬ode trieb ihn zurück ins Tal nach Chamonix. Neuschnee zwang zum Abwarten. Am 11. Januar 1933 brach Steinauer von Les-Houches wieder auf, stieg über den Gipfel der Téte Rousse und nächtigte in einer primitiven Hütte. An diesem Tag war er in 15 Stunden 2100 Meter hoch gestiegen. Die am nächsten Tag weiterführende Kletterei in den Felsen der Aiguille du Gouter wurde durch die am Rucksack festgebundenen Ski und Stöcke behindert. Neun Stunden hatte der Aufstieg bis zur Gouterhütte ge¬dauert. Noch 1000 Höhenmeter galt es zu über- winden bis zum Gipfel des Montblanc.
Freitag, 13. Januar 1933: Am Col du Dome ließ Steinauer die Ski zurück, in der Vallothütte (4360 m) den Rucksack. Mittags stand er auf dem Gipfel. Die Kälte trieb ihn schnell wieder hinunter zur Hütte, die halb mit Schnee und Eis gefüllt war. Die niedere Temperatur zwang ihn, hin und her zu gehen wie in einer Gefängniszelle. Beim Morgengrauen schnallte er die Steigeisen an und machte sich, steifgefroren, an den Abstieg. Er mußte achtgeben, daß ihn der scharfe Wind nicht aus dem Stand warf. Am Col du Dome stieg er auf die Ski um, die er nun elf Stunden lang an den Füßen behielt. Es ging über Steilhänge, Spalten und durch Eisbrüche; ein unheimlicher, gefährlicher Weg für den Alleingänger. „Die Eindrücke dieser Bergfahrt waren ungeheuer groß“, empfand Ludwig Steinauer. 84 Stunden war er am Weißen Berg unterwegs gewesen.
Aber seine Kräfte waren noch nicht verbraucht. Er mutete sich einen langen Heimweg zu: „An diese winterliche Montblancbesteigung schloß sich eine 900 Kilometer lange Skifahrt bis ins bayerische Lenggries an, auf 42 Gipfel und über viele Gletscher, durch Schnee, Sturm und Kälte.“ Ein unglaublich harter Bursche, der Wiggerl! Einmal traf ihn am Montblanc, den er schon fünfzehnmal bestiegen hatte, das Schicksal bis an die Grenze des Erträglichen. Mit seinem Freund Georg Michel wollte er auf der „Hohen Route“ vom Montblanc nach Saas Fee. Eine Genußtour sollte es werden. Am Bodensee streikte das Motorrad, in Chamonix regnete es. Es war Anfang Mai. Am Montblanc tobte ein heftiger Sturm. Beim Abstieg suchten sie in der neuen, aber ebenfalls schneegefüllten Vallothütte Zuflucht. Innentemperatur: minus 10 Grad! Michel erkrankte und spuckte Blut. Nach sieben grausamen Sturmnächten verlöschte sein Leben. Steinauers Abstieg nach Chamonix war bitter. Er bat Münchner Kameraden um Hilfe, und sie kamen nach etlichen Tagen. Ludwig Gramminger, Toni Meßner und Hans Ellner waren dabei. An Pfingsten holten sie den toten Kame¬raden herunter.
Viele Routen am Montblanc lernte Steinauer kennen: Die Brenva-Flanke und die „Sentinelle Rouge“, den Peuterey-Grat mit einem dreiundvierzigstündigen Biwak und den Teufelsgrat am Montblanc du Tacul. Aber auch im reinen Fels stellte er seinen Mann: an der Südwand der Schüsselkarspitze, der Lalidererwand und noch als Fünfziger an der Nordwand der Großen Zinne. Aber sein Element war und blieb das Eis. Stolz konnte er auf seine großen Erstbegehungen in den Westalpen sein. Am 17. August 1934
durchstieg er mit Karl Schneider, der heute noch am Tegernsee lebt, die 900 Meter hohe Nordwestwand der Dent Blanche. Nach siebzehnstündiger Kletterei nächtigten die beiden auf dem Gipfel. Eine hervorragende Leistung! Steinauer war auch ein Anwärter auf die Nordwand der Grandes Jorasses, nach der Matterhorn-Nordwand das meistumworbene Westalpenproblem. Im Juni 1935 radelte er in sechs Tagen von München nach Chamonix. Sein Begleiter erkrankte und mußte heimfahren. Toni Meßner sollte kommen. Internationale Konkurrenz war am Berg tätig. Rudi Peters und Martin Meier stiegen am 28. Juni in die Wand ein und holten sich den verdienten Sieg. Die Schweizer Raymond Lambert und Loulou Boulaz und die Italiener Renato Chabod und Giusto Gervasutti, die gehofft hatten, die Deutschen einzuholen, folgten. Toni Meßner kam drei Tage zu spät aus München. Ihm und Steinauer blieb deshalb „nur“ die dritte Begehung. Am 4. Juli wurden die beiden nach einem Biwak in der Wand durch 20 Zentimeter Neuschnee zurückgezwungen. In der Zeit vom 7. bis 9. Juli gelang dann der Durchstieg. Beim zweiten Biwak konnte nur einer sitzen, der an- dere mußte stehen. Nach 56 Stunden in der Wand wurde die Pointe Michel Groz erreicht und danach der Hauptgipfel besucht. Toni Meßner mußte sich sogleich verab¬schieden. Beim Weiterradeln über den Col Mountet traf Steinauer seinen Sektionskameraden Hans Ellner, der am Straßenrand sein Fahrrad flickte. Steinauer gewann ihn als Begleiter für die erste Durchsteigung der 1100 Meter hohen Nordwand des Großen Aletschhorns. Ein gefährliches Unternehmen! Eisbrüche erforderten viel Zeit. Sturm erschwerte den Aufstieg. 100 Meter unterhalb des Gipfels mußte eine Firnhöhle für ein Biwak gebaut werden. Beim Abstieg über den Aletschgletscher nach Fiesch einigten sich die beiden, in die Matterhorn-Nordwand einzusteigen. Als Zweite, dachten sie! In Zermatt erfuhren sie, daß die Münchner Ludwig Leiß und Sepp Schmidbauer ihnen zuvorgekommen waren. Das Matterhorn zeigte sich un¬gnädig. Das Wetter schlug um, und in 4100 Meter Höhe mußten Steinauer und Ellner 150 Meter zum Nordostgrat queren, um die Solvay-Hütte zu erreichen. 1937 war für Steinauer die erste Durchsteigung der Südwand des Grand Combin am 5. Septem¬ber mit Josef Bogad, die Tour des Jahres, und im nächsten Jahr der erste Aufstieg durch die 800 Meter hohe Nordwand des Montblanc de Cheilon mit seinem bewährten Kameraden Wolfgang Gorter, der erst kürzlich in Bad Tölz 75 Jahre alt wurde. Er war gerade von einer Hindukusch-Rundfahrt zurückgekommen. Während des Aufstiegs an der Eiswand verschlechterte sich das Wetter. Nach einem Biwak knapp unterhalb des Gipfels boten die steilen, verschneiten Felsen große Schwierigkeiten. Den Krieg überstand Ludwig Steinauer als wenig begeisterter Soldat, und hernach war er wieder unermüdlich im Gebirge. 1951 schrieb er mir: „Mit der Überschreitung des Nadelgrates konnte ich auf dem Dürrenhorn meinen 300. Viertausender feiern. Diesen 28. August und das Dürrenhorn betrachte ich als Glanzpunkte in meinem Bergsteigerleben. 24 Viertausender sind es in diesem Sommer bis jetzt. Die Nordend-Ostwand am Monte Rosa in einer reinen Kletterzeit von 18 Stunden im ver-eisten Fels war am 24. August die schönste und schwierigste Fahrt.“
Ab 1951 war Steinauer für zehn Jahre Mieter einer kleinen Hütte in Winkelmatten am Fuße des Matterhorns. Nun lebte er ganz inmitten der Weit der Viertausender. Der Zermatter Bergführer Petrig erzählte mir mit großem Respekt von ihm und von gemeinsamen Touren.
Natürlich strebte Steinauer auch über den Alpenraum hinaus. 1936 konnte er als Leiter einer vierköpfigen Bergsteigergruppe, der „Deutschen Demawend-Expedition“, nach Kleinasien ins Elbursgebirge reisen. Wolfgang Gorter war sein
Gefährte bei schwierigen Erstbesteigungen. Die beiden überschritten erstmals den 5670 Meter hohen Demawend, bestiegen verschiedene Gipfel des Alam Kuh und erkletterten den Ostgrat und die Nordwand. Steinauer betrat als erster Europäer den Tachti Suleiman und bestieg eine Reihe teils namenloser Viertausender. Dabei ge¬wann er Expeditionserfahrung, die er später während privater Fahrten ausnützen konnte. 1959 unternahm er eine Ruwenzori-Safari, bestieg dort Fünftausender und auch den höchsten afrikanischen Berg, den Kilimandscharo. 1966 besuchte er noch einmal Anatolien und den Iran und erstieg mit seinem Sohn Walter Ararat und Demawend. Zweimal durchquerte er Island.
Zu einer Himalaya-Expedition kam er nie. Das wurmte ihn natürlich in seiner aktiv-sten Zeit, aber daraufhin angesprochen, antwortete er - wie Gorter berichtet - bissig: „Die braucha mi net, streiten könna die ohne mi aa!“
1971 wollte er nach Marokko, in den Atlas, aber Leber und Galle streikten. Wolfgang Gorter war dabei, als er am 17. Juni 1971 die Augen für immer schloss. „Mit seinem Tod fand ein großes, reiches Leben für die Berge ein Ende“, schrieb seine Frau. Ludwig Steinauer hinterließ die Bücher „Der Weiße Berg“ und „Bergparadies Zermatt“ und die Erinnerung an einen Bergsteiger, den Wolfgang Gorter so charakterisierte: „Ein Wunder an Energie, Orientierungssinn, Anspruchslosigkeit und Liebe zu den Bergen.“
Fritz Schmitt
Quelle: Der Bergsteiger 1985, 52. Jahrgang, Heft 1, Seite 62-63
Steinauer Ludwig „Wiggerl“, * 3.11.1903 München,1951-1961 Zermatt-Winkelmatten,
+ 17.6.1971 München
Bildquelle: Geschichte der Sektion Bayerland
Bildquelle: https://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQGfl8hlAX_DqCdtcjLb1qZ7dJuz9_CHmoytZeuj38g5bA_d55emA
Seit dem 15. Lebensjahr als Bergsteiger aktiv.
Bestieg alle 92 Viertausender der Alpen,Besteigung von 625 Viertausender,
38 mal Gipfel Montblanc,86 mal Gipfel Matterhorn,72 mal Gipfel Monte Rosa,
über 60 Erstbegehungen in Europa,Afrika, Asien.15 Erstbesteigungen in Persien
1918 Best.Benediktenwand,1801m, (Bayerische Voralpen)
1930 Beg.Lalidererwand-Nordwand „Dibona-Mayer“,V-/A0,800 HM,2615m, (Karwendel)
1931 Winterbest.Matterhorn,4478m, (Walliser Alpen)
1932 Skidurchquerung (Allein) Montblancgebiet: Von Chamonix zum Col du Midi,zum Col du Géant,
zur alten Turiner Hütte,3360 m,(Best.einiger kleinere Dreitausender), Requin-Hütte,Chamonix.
1933 Skibest.Téte Rousse von Les-Houches,2100 HM, (Montblancgebiet)
1933 Skibest.Montblanc,4807m, (Montblancgebiet)
1933 Beg.Rochefortgrat bis Aiguille de Rochefort,4003m, (Montblancgebiet)
1933 Best.Dent du Géant,4014m, (Montblancgebiet)
1933 Best.Petit Flambeaux,3435m, (Montblancgebiet)
1933 Beg.Montblanc-Brenvaflanke „Brenvasporn“,1500 HM,4807m, (Montblancgebiet)
1933 Best.Aiguille de Bionnassay vom Dome du Gouter,4052m, (Montblancgebiet)
1933 Best.Gran Paradiso,4061m, (Grajische Alpen)
1934 Beg.Große Zinne-Nordwand „Comici“,VI,2999m, (Sextener Dolomiten)
1934 1.Beg.Dent Blanche-Nordwestwand „Schneider-Steinauer-Führe“,V,900 HM,4357m, (Walliser Alpen)
1935 3.Beg.Grandes Jorasses- Nordwand Pointe Croz-Nordpfeiler(Crozpfeiler) „Peters-Führe“
VI-/A1,Eis 58°,1000 HM mit Überschreitung zur Pointe Whymper u.Walker,4110m, (Montblancgebiet)
1935 1.Beg.Großes Aletschhorn-Nordwand „Steinauer-Ellner-Führe“,40°-45°u.70°,1100 HM,4195m, (Berner Alpen)
1935 4.Beg.Vers.Matterhorn-Nordwand bis 4100 Meter,4478m, (Walliser Alpen)
1936 Expeditionleiter „Deutschen Demawand-Expedition“ in Türkei/Iran mit Besteigung von
verschiedenen namenlose Viertausender
1936 1.Überschr.Demawand-Nordwand-Ostgrat,5670m, (Elbrus,Iran/Türkei)
1936 1.Überschr.Tacht-i-Suleiman, (Iran)
1936 1.Überschr.Siagarh-e-Alam, (Iran)
1936 2.Best.Calam, (Iran)
1936 1.Beg.Alam-Kuh-Nordwand (Deutscher Berg) „Gorter-Steinauer-Führe“,800 HM,4850m, (Iran)
1936 1.Beg.Alam Kuh-Ostgrat,4850m, (Iran)
1937 Überschr.Matterhorn-Nordwestgrat „Zmuttgrat“,IV,Eis bis 50°,1100 HM,-Lionsgrat,4478m, (Walliser Alpen)
1937 Beg.Weißhorn-Ostgrat,III,4506m, (Walliser Alpen)
1937 1.Beg.Grand Combin-Südwand,4314m, (Westliche Walliser Alpen)
1937 Beg.Montblanc-Peutereygrat,V,4807m, (Montblancgebiet)
1937 Überschr.Montblanc von West nach Ost,4807m, (Montblancgebiet)
1937 Beg.Montblanc-Brenvaflanke „Sentinelle Rouge“,1500 HM,4807m, (Montblancgebiet)
1937 1.Beg.Grand Combin-Nordwand,4314m, (Westliche Walliser Alpen)???
1938 1.Beg.Montblanc du Cheilon-Nordwand,800 HM,3870m, (Walliser Alpen)
1939 Skibest.Montblanc (Montblancbesteigung zum zwanzigsten Mal),4810m, (Montblancgebiet)
1943 Best.Kilimandscharo,5895m, (Tansania,Afrika)
1943 Skibest.Montblanc,4810m, (Montblancgebiet)
1946 Beg.Grubenkarspitze-Nordgrat „Grubenkarpfeiler",IV-,2663m, (Karwendel)
1946 Beg.Lalidererwand-Nordwand „Dibona-Mayer“,V-/A0,800 HM,2615m, (Karwendel)
1950 Best.Darenhorn, (Walliser Alpen)
1951 Überschr.Nadelgrat u.Dürrenhorn,300. Viertausenderbesteigung,4035m, (Walliser Alpen)
1951 Best.Wellenkuppe,3910m,-Abstieg über Westwand u.2.Beg.Obergabelhorn-Nordwand,800 HM,
1.Abstieg über Südwand,1000 HM,4063m, (Walliser Alpen)
1951 Überschr.Rothornhütte-Zinal Rothorn,4223m,-Mominghorn-Schallihorn-Weißhorn,4506m,-
Bishorn-Tracuithütte,3252m,9 km, (Walliser Alpen)
1951 Beg.Matterhorn-Nordwestgrat „Zmuttgrat“,IV,Eis bis 50°,1100 HM,4478m, (Walliser Alpen)
1951 Beg.Monte Rosa-Nordend-Ostwand,4609m, (Walliser Alpen)
1953 Beg.Große Zinne Nordwand „Comiciführe“,VI,400 HM,2998m, (Sextener Dolomiten)
1959 Besteigung mehrer Fünftausender im Ruwenzorigebirge, (Zentalafrika)
1959 Best.Kilimandscharo,5895m, (Tansania,Afrika)
1966 Best.Ararat,5137m, (Tükei)
1966 Best.Demawand,5670m, (Iran/Türkei)
1966 Durchquerung Island
1970 Überschr.Grand Combin,4317m, (Walliser Alpen)
1.Beg.Jägerkarlspitze-Westwand,2470m, (Karwendel)
Beg.Schüsselkarspitze-Südwand,2537m, (Wetterstein)
Überschr.Hohberghorn,4226m,Stecknadelhorn,4250m,-Nadelhorn,4330m,-Lenzspitze,4300m,
(Walliser Alpen)
1.Beg.Mont Collon-Nordwand,1200 HM,3637m, (Walliser Alpen)
1.Beg.Dent d’ Herens-Nordwestwand „Steinauer-Führe”,4171m, (Walliser Alpen)
Beg.Dent Blanche-Viereselgrat,4357m, (Walliser Alpen)
Best.Cima di Jazzi,3818m, (Walliser Alpen)
Beg.Monte Rosa-Grenzgipfel-Ostwand,4618m, (Walliser Alpen)
Best.Monte Rosa-Dufourspitze,4638m, (Walliser Alpen)
Beg.Täschhorn-Südwestgrat „Teufelsgrat“,4498m, (Walliser Alpen)
2.Beg.Montblanc du Tacul-Teufelsgrat,4248m, (Montblancgebiet)
Beg.Montblanc-Peutereygrat,V,4807m, (Montblancgebiet)
Beg.Montblanc-Tournettegrat,4807m, (Montblancgebiet)
1.Beg.Meije-Südwand „Steinauer-Führe“,3983m, (Dauphine)
Alleinskidurchquerung der Alpen vom Montblanc bis Birkkarspitze,900 KM, (Alpen)
Gerd Schauer, Isny im Allgäu
Geboren am:
03.11.1903
Gestorben am:
17.06.1971
Steinauer Ludwig - BST 1971-8, Seite 522-523.pdf
Steinauer Ludwig - BST 1971-10, Seite 632-635.pdf
Erste Route-Begehung