Kohlmayr Franz

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Biografie:
Der Zweig Gmünd in Kärnten konnte seinem Vereinsführer-Stellvertreter Franz Kohlmayr d. Ä., einstigem Guts- und Gasthofbesitzer, am 22. August im Rahmen einer schlichten Feier an der auch Vertreter des Zweiges Osnabrück teilnahmen, das Goldene Edelweiß für 50jährige Mitgliedschaft überreichen. Seit Gründung des Zweiges Gmünd (1897) war der Jubilar in der Vereinsleitung rastlos tätig — während der schwierigen Weltkriegs- und Umsturzzeit als Obmann.
Über zwei Jahrzehnte war er Osnabrücker Hüttenwart. Von ihm ging auch die Anregung zum Bau der prachtvoll und für Hochbergfahrten sehr günstig gelegenen Gießener Hütte des Zweiges Gießen-Oberhessen im Gößgraben aus. Als Almherr der Trippalpe beging er mit Gmünder Kameraden 1892 zum erstenmal den später als „Rudolfstädter Weg" zugänglich gemachten kürzesten Südanstieg auf die Hochalmspitze (3362 m) und war Miterschließer einiger bis dahin unbetreten oder unbekannt gebliebener Tauerngipfel, wie Zauberernock, Tristenspitze u. a. Möge es dem alten Kärntner Bergsteiger noch viele Jahre gegönnt sein, das seltene Ehrenzeichen in Rüstigkeit zu tragen!
Mr./ Frido Kordon.
Quelle: Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins, Deutscher Bergsteigerverband im NS.Reichsbund für Leibesübungen 1940-41, Seite 6



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