Rohrer Max
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Biografie:
geboren in Nürnberg (Deutschland)
Max Rohrer, der Münchner Schriftsteller, feiert am 2. Dezember den 50. Geburtstag. Von 1921 bis 1925 gab er die bebilderte Monatsschrift "Der Alpenfreund" heraus, dann einige Bündchen der "Alpenfreund-Bücherei" und 1926 mit Carl Bunsch die "Gesammelten Schriften des Freiherrn Hermann von Barth". Von seinen alpinen Büchern sind zu nennen: „Das bayrische Hochland", die
kraftvolle "Mär von Lenggries" und als wertvolle Früchte seines Forscherfleißes "Berglieder der Völker" und (soeben) "Die Feuerberge".
A. D.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1937, Folge 12, Seite 324
Max Rohrer 65 Jahre.
Am 2. Dezember wurde der Schriftsteller Max Rohrer 65 Jahre alt. In Nürnberg geboren, studierte er in München und begann mit dem Bergsteigen. Er wurde Mitglied der Sektion Bayerland des DAV und des AAVM. Als Seilgefährte Welzenbachs glückte ihm die Erstbegehung der Südostwand des Kleinen Kirchturms im Wetterstein. Sehr wesentlich ist Max Bohrers Mitwirken am alpinen Schrifttum der letzten Jahrzehnte 1921 übernahm er die Schriftleitung des "Alpenfreund" und betreute die "Alpenfreund-Bücherei". 1926 gab er mit Bünsch die "Gesammelten Werke" des großen Alleingehers Hermann von Barth heraus. Von späteren Büchern seien "Berglieder der Völker", "Der Feuerberg", sein alpines Hundebuch und "Altmünchner Geschichten" genannt. Echte Volksdichtung ist seine "Mär von Lenggries". Wir wünschen Max Rohrer noch viele Schaffensjahre!
Quelle: Mitteilungen des DAV 1952, Heft 12, Seite 187
Max Rohrer 70 Jahre.
Es gibt Geburtstage, die man im häuslichen Kreise feiert, und solche, denen meistens eine öffentliche Anteilnahme sicher ist: Der 50., der 70. und so weiter in Abständen von fünf Jahren. Und zum Glückwunsch gehört dann so etwas wie eine Rückschau, die aber durchaus kein Nachruf sein soll. So eine kurze Betrachtung der Vergangenheit soll den Jubilar ein wenig erfreuen, sie soll aber vor allem die heutige Generation an Namen und Leistung erinnern. Am 2. Dezember 1957 wurde Max Rohrer 70 Jahre alt. Er hat in der Zeitspanne zwischen den beiden Weltkiegen als Schriftsteller, Schriftleiter und Bergsteiger an der Entwicklung des Alpinismus geistig gestaltend mitgewirkt. Sei es dadurch, daß er die Zeitschrift ?Der Alpenfreund" redigierte, daß er mit Freunden von der Sektion Bayerland und vom AAVM in die Berge zog oder daß er Bücher schrieb. Gerade diese Bücher zeigen, wie vielseitig interessiert und begabt Max Rohrer ist. Ihm liegt die epische Erzählung, das Gedicht, die alpine Geschichtsschreibung ebenso wie der Humor, die Satire und die skurrile Geschichte. Einige Buchtitel sollen dies belegen: ?Die Mär von Lenggries", ?Der Feuerberg - Erlebnisse an den Vulkanen Europas", ?Berglieder der Völker", ?Das alpine Hunde-buch", ?Das lustige Hüttenbuch". Gemeinsam mit Carl Bünsch besorgte er die Herausgabe der gesammelten Schriften Hermann von Barths, und in der Gesellschaft alpiner Bücher-freunde arbeitete er im literarischen Beirat gerne und eifrig mit und lockerte manches allzu ernste Fachgespräch durch Witz und Lachen auf. Denn ?Fluchen zehrt ? Lachen nährt", schrieb er einmal; ?man lasse kein Mittel unversucht, um zu lachen!" Und wenn man 70 geworden ist ? erst recht!
Quelle: DAV Mitteilungen 1957, Heft 12, Seite 212
Geboren am:
02.12.1887
Gestorben am:
06.02.1966
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