Rubesoier Engelbert
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Biografie:
Rubesoier Engelbert, Bergführer, + Großglockner-Glocknerwand-Pallavicini-Rinne
(Wächtenabbruch,Eisschlag)
1879 1.Beg.Ödenwinkelschartenkopf-Südwestanstieg,3269m, (Glockner-Gruppe,Hohe Tauern)
1879 1.Beg.Mittlerer Bärenkopf-Hauptgipfel-Nordostflanke,3357m, (Glockner-Gruppe,Hohe Tauern)
1884 1.Beg.Eiskögele-Nordostgrat,3436m, (Glocknergruppe,Hohe Tauern)
1884 1.Beg.Gratübergang Glocknerwand zum Großglockner,3798m, (Glocknergruppe Hohe Tauern)
1884 1.Best.Teufelshorn im Nordwestgrat des Großglockners und Glocknerhorn,3677m,
(Hohe Tauern)
1884 Beg.Glocknerwand,3721m,1.Überg.Hofmannspitze,3113m,-Hörtnaglturm,
(Glocknergruppe,Hohe Tauern)
1884 1.Beg.Glocknerwand-Nordwestwand,3721m, (Glocknergruppe,Hohe Tauern)
1884 1.Beg.Glocknerwand-Südostgrat-Südflanke,3721m, (Glocknergruppe,Hohe Tauern)
Gerd Schauer, Isny im Allgäu
Engelbert Rubesoier, in Kals geboren 1843. Um 10 Jahre jünger als sein Kamerad Ranggetiner, hatte sich doch Rubesoier auch bereits einen sehr guten Namen als Bergführer zu erwerben verstanden und er galt mit Recht als einer der besten und bewährtesten Kaiser Führer. Er zeichnete sich durch ausser gewöhnliche Köiperstärke aus und sein Freund Ranggetiner wählte den »Engel*, wie er kurzweg in Kals genannt wurde, am liebsten, wenn es sich um die Ausführung schneidigerer Touren handelte. Engelbert R. nahm deswegen auch Theil an der vor zwei Jahren ausgeführten zweiten Begehung des Nordwest-Grates des Gross-Glockner, war sohin ebenso wie Ranggetiner die geeignetste Persönlichkeit für die in Aussicht genommene Expedition. Durch seinen und seines Unglücksgefährten Tod ist die Gilde der Kaiser Führer um zwei ihrer Koryphäen beraubt.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1886, Folge 196, Seite 166
Geboren am:
1843
Gestorben am:
26.06.1886
Erste Route-Begehung